Prof. Dr. Hartmut Schmidt (Foto: Universitätsmedizin Essen)
Anzeige

Essen. Neuer Direktor der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie am Universitätsklinikum Essen

Prof. Dr. Hartmut Schmidt übernimmt zum 1. Mai 2021 den Lehrstuhl für Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie, an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und die damit verbundene Position des Direktors der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie am Universitätsklinikum Essen.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Professor Schmidt einen so vielseitigen Wissenschaftler für unsere Fakultät gewinnen konnten“, sagt Prof. Dr. Jan Buer, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. „Der Forschungsstandort Essen wird von seiner Expertise als Transplantationsmediziner und Gastroenterologe profitieren. Seine Erfahrungen in der Grundlagenforschung und der klinischen Praxis harmonieren hervorragend mit unserem translationalen Ansatz.“

„Wir freuen uns außerordentlich, dass Herr Prof. Schmidt, der einzige Lehrstuhlinhaber für Transplantationsmedizin in Deutschland, vom Universitätsklinikum Münster zu uns nach Essen wechselt. Mit seinem Dienstantritt stärken wir nicht nur unser Transplantationszentrum, Professor Schmidt wird das gastroenterologische Profil unserer Universitätsmedizin Essen in der Breite und auch in der Tiefe schärfen“, sagt Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor uns Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Essen.

„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe. Die Universitätsmedizin Essen bietet exzellente Voraussetzungen die Gastroenterologie und Hepatologie in Deutschland weiter entwickeln zu können. Insbesondere der interdisziplinäre transplantationsmedizinische Schwerpunkt ist zukunftsweisend“, sagt Prof. Dr. Hartmut Schmidt, ab 1. Mai 2021 Lehrstuhl-Inhaber für Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie, an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und Direktor der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie am Universitätsklinikum Essen.

„Mit Prof. Dr. Schmidt kommt ein Experte für Gastroenterologie und Hepatologie an die Universitätsmedizin Essen, der in Lehre, Forschung und Versorgung in Fachkreisen weit über NRW hinaus hohe Anerkennung genießt. Er wird für unsere Patientinnen und Patienten die Qualität in den Bereichen Diagnostik, Therapie und Prävention noch einmal erhöhen“, sagt Thorsten Kaatze, Kaufmännischer Direktor und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Essen.

Prof. Dr. Hartmut Schmidt, 58, wurde im niedersächsischen Kirchweyhe geboren. Er studierte Medizin in Hannover und am National Institute of Health in Bethesda, USA. Im Jahr 1988 nahm er seine klinische Tätigkeit an der Medizinischen Hochschule in Hannover in der Abteilung für Gastroenterologie auf und absolvierte einen zweijährigen Forschungsaufenthalt im Rahmen eines Stipendiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft am National Institute of Health in Bethesda. Prof. Schmidt führt neben dem Facharzt für Innere Medizin auch die Weiterbildung im Fach Gastroenterologie und die Zusatzbezeichnung Rettungsmedizin und Ernährungsmedizin.

1999 bis 2005 war Prof. Schmidt als Oberarzt, zuletzt als leitender Oberarzt an der Berliner Charité in der Medizinischen Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie tätig. In 2005 nahm er den Ruf auf eine Professur für Experimentelle Transplantationshepatologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster an, leitete später eine Sektion Klinische Transplantationshepatologie. In 2010 etablierte er eine Klinik für Transplantationsmedizin mit hepatologischem Schwerpunkt in Münster, seit 2017 war er dort Direktor der Medizinischen Klinik B (Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie, Klinische Infektiologie).

Für seine wissenschaftlichen Aktivitäten erhielt er unter anderem zweimal den Präventionspreis der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (1996 und 2001), den Ludolph-Brauer-Preis der Nordwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin (1998) sowie den Forschungspreis für Transplantation der Deutschen Transplantationsgesellschaft (1998).

Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Beitrag drucken
Anzeige