(Foto: privat)
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Witten. Rund zehn Tage notierten die Mitarbeiter*innen des Ev. Krankenhauses Witten positive Gedanken und zuversichtliche Botschaften auf bunten Karten und hängten sie an einen Gingko. Mit einer kleinen Andacht vor dem Haus wurde er nun eingepflanzt und kann als „Baum der Hoffnung“ zum Gedenken an die Corona-Toten Wurzeln schlagen.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte den 18. April als nationalen Gedenktag für die Corona-Toten ausgerufen. Diesen nahm das Team der Krankenhausseelsorge zum Anlass, nicht nur der Verstorbenen zu gedenken, sondern auch den Mitarbeiter*innen des Krankenhauses die Möglichkeit zu geben, einen vertrauensvollen Blick in die Zukunft zu richten. Dazu stand im Eingangsbereich des Krankenhauses ein Gingko, an dessen Zweige die Mitarbeiter*innen kleine Karten mit ihren persönlichen Hoffnungsträgern hängen konnten. „Unsere Mitarbeiter*innen waren im letzten Jahr besonders gefordert. Doch finden sie Hoffnung im Zusammenhalt im Team und in der Familie. Sie schöpfen Kraft in der Natur oder in der Musik,“ fasst Stephan Happel, Seelsorger am EvK Witten, einige der Botschaften zusammen. „Viele bunte Karten zierten den Baum, die Mitarbeiter*innen haben diese Idee zahlreich unterstützt,“ ergänzt er. Auf dem Rasenstück zwischen den Diakonissen und dem Krankenhaus kann er nun gedeihen, der „Baum der Hoffnung“ und mit ihm die zuversichtlichen, persönlichen Botschaften der Mitarbeiter*innen und einiger Besucher des EvK.

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