Das Känguru ruht sich ein wenig aus (Foto: Feuerwehr)
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Dortmund. Eine Spaziergängerin meldete der Leitstelle der Feuerwehr gegen 13:15 Uhr ein Känguru im Grävingholzer Wald. Daraufhin wurde der Tiertransportwagen der Feuerwache 5 (Marten) und ein Löschfahrzeug der Feuerwache 2 (Eving) zu dem Ort der Sichtung entsandt.

Während die Brandschützer im Wald ausschwärmten um das Känguru in dem gemeldeten Bereich zu suchen, bestätigten sich die Hinweise durch weitere Spaziergänger. Es waren zwei Kängurus im Wald unterwegs. Diese waren augenscheinlich von einer eingezäunten Weide ausgebüxt. Dort leben diese beiden Kängurus zusammen mit fünf weiteren Artgenossen. Damit die Tiere nicht auf den umliegenden Straßen zu einer Gefahr für die Verkehrsteilnehmer werden, wurde nun versucht die beiden einzufangen.

Die neuen “Waidmänner” konnten beide Kängurus in einem Waldstück ausfindig machen. Zuerst konnten die Tiere auf ein Privatgrundstück getrieben werden. Die Einfangversuche quittierten die beiden Kängurus mit einem lockeren Sprung über den Gartenzaun. Von der angrenzenden Wiese aus konnten die Brandschützer die Tiere wieder zurück in den Wald treiben.

Das Gehege der Tiere war von hier aus gut erreichbar. Ein Feuerwehrmann entfernte ein zuvor schon loses Zaunelement des Geheges und die anderen trieben die Kängurus in seine Richtung. So konnten die beiden Tiere gegen 15 Uhr wieder zurück zu ihren fünf wartenden Freunden auf die Weide geführt werden. Der Zaun wurde anschließend provisorisch gesichert. Die Tiere wurden so wieder an den Eigentümer übergeben. (ots)

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