v.l. Der Vorstand des neu gegründeten Bezirkes KAB Niederrhein: Doris Mayer, Hubert Poen, Michael Schulz (Vorsitzender), Hildegard Telaak und Marlies Fritz (Foto: Gianna Risthaus)
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Kreis Kleve/Kreis Wesel. „Gemeinsam stark und neue Chancen“

Bisher arbeiteten die Bezirke der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Wesel und Kleve eng zusammen, engagierten sich gemeinsam für Sozialtickets, gegen Fracking und für eine menschenwürdige Arbeitswelt – am vergangenen Samstag (08.05.2021) haben sie sich nun zu einem neuen, großen Bezirk mit Namen „KAB Niederrhein“ zusammengeschlossen. Die KAB-Diözesanvorsitzende Brigitte Lehmann aus Geldern freut sich über die neue KAB Niederrhein. „Wir werden noch stärker werden, noch deutlicher mit einer Stimme am Niederrhein sprechen“, sagt sie. „So ergeben sich neue Chancen für die Zukunft der KAB und deren Mitglieder.“

3500 KAB-Mitglieder gehören zum neuen Bezirksverband, der sich aus den ehemaligen Bezirken Wesel und Kleve zusammensetzt. Die Mitglieder sind in KAB-Ortsvereinen und Gruppen organisiert.

Zur Gründungsversammlung trafen sich 32 KAB-Vertreter:innen aus den Kreisen Wesel und Kleve in der Kirche Mariä Himmelfahrt in Wesel. Nachdem sie einstimmig die Gründung des Bezirksverbandes KAB Niederrhein beschlossen hatten, wählten die Delegierten einen fünfköpfigen Vorstand für den neuen Bezirk. Michael Schulz aus Voerde ist der neue Bezirksvorsitzende und Sprecher des Teams. Weitere Vorstandsmitglieder sind Marlies Fritz aus Duisburg, Doris Mayer aus Xanten, Hubert Poen aus Goch und Hildegard Telaak aus Rees.

Für Jürgen Dötsch, ehemaliger Bezirksvorsitzender Wesel, ist die Zusammenführung der beiden Bezirke eine logische Konsequenz der guten Zusammenarbeit der letzten Jahre und ein gemeinsamer Aufbruch. „Es wuchs der Gedanke, einen Bezirk Niederrhein zusammenzubauen und heute können wir diesen Schritt nun gehen und auch feiern“, sagt er. Dietmar Stalder, ehemals Vorsitzender des Bezirkes Kleve, erinnert an viele gemeinsame Aktionen. „Prekäre Arbeit, Stellungnahmen zur Flüchtlingskrise oder zuletzt unsere gemeinsame „Uedemer Erklärung zur Digitalisierung“, zählt er auf. Der jetzige Zusammenschluss sei daher zwar der Abschluss einer engen Zusammenarbeit, aber der Start in eine gemeinsame Zukunft der KAB am Niederrhein.

Der neugewählte und erste Vorsitzende der KAB Niederrhein Michael Schulz dankte am Ende der Versammlung den ausgeschiedenen Vorstandmitgliedern, den Bezirksleitungen Dietmar Stalder und Hubert Richter aus Kleve, Jürgen Dötsch und Mechthild Schulz aus Wesel und allen Bezirksvorstandsmitgliedern für die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre. In den kommenden Tagen wird sich das Vorstandsteam zu einer konstituierenden Sitzung treffen und Eckpunkte seiner Arbeit für die nächsten beiden Jahre festlegen.

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