Vorbeugende Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (Foto: Kreis Viersen)
Anzeigen

Kreis Viersen. Arbeiten beginnen voraussichtlich am Montag

Auch in diesem Jahr rechnet der Kreis Viersen damit, dass Eichen von den Raupen des Eichenprozessionspinners (EPS) befallen sind. Um die Verbreitung der Raupe deutlich zu vermindern, wird der Kreis vorbeugend Bäume an Kreisstraßen mit einem biologisch wirkenden Präparat spritzen. Gespritzt wird bei passender Witterung – ohne Wind und Niederschlag – voraussichtlich ab Montag, 17. Mai.

Der EPS befällt bevorzugt Eichen, frisst als Raupe die jungen Blätter und durchlebt auf den Bäumen mehrere Larvenstadien. Während dieser Zeit bilden die Raupen Nesselgift enthaltende Haare, die später in den Nestern zurückbleiben und bei Berührung allergische Reaktionen auslösen können. Das vom Kreis eingesetzte Präparat verhindert, dass sich die Raupen häuten und die gefährlichen Haare bilden.

Um das Mittel noch effektiver und wirtschaftlicher auf die Baumkrone der Eichen aufsprühen zu können, hat der Kreis Viersen eine Anbaugebläsespritze angeschafft. Diese kommt zusätzlich zu dem vorhandenen Spezialfahrzeug auf den Kreisstraßen und auch auf gemeindlichen Flächen und Wegen zum Einsatz.

Wie im vergangenen Jahr kooperiert der Kreis bei der EPS-Bekämpfung mit den Gemeinden Brüggen, Niederkrüchten und Schwalmtal und behandelt für die Gemeinden befallene Bäume.

Beitrag drucken
Anzeige