Andreas Tinnefeld (li.) hat das „Team Bowjob“ gegründet, mit Ralf Bleckwedel, dem Abteilungsleiter Bogensport des TV Schiefbahn, setzen sich die Mitglieder dafür ein, auf die Gefahren von Brustkrebs hinzuweisen (Foto: TVS; Archiv)
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Willich. Was haben die Chinesische Mauer und die Bogenschützen des TV Schiefbahn gemeinsam? – In Corona-Zeiten war die Länge der historischen Mauer – insgesamt 21.196 Kilometer – Anstoß für ein besonderes Training. Das „Team Bowjob“ innerhalb der Abteilung hatte sich eine Herausforderung ausgedacht: Zusammen hatten die Sportler in der „The Great Wall Challenge“ die gesamte Strecke der Chinesischen Mauer zurückgelegt, jeder allein – aber doch als Team. Jedes Teammitglied konnte Teile der Strecke beim Joggen oder Walken zurücklegen und die Ergebnisse wurden addiert.

Der Hintergrund: „Wir alle leiden unter Corona. Homeoffice, Couch und Netflix sind nun einmal eben nicht unbedingt gesundheitsfördernd. Durch diese Aktion bleiben die Teammitglieder fit und in Form, damit man wieder richtig loslegen kann, wenn man endlich wieder an die Schießline darf“, erklärt Ralf Bleckwedel, Abteilungsleiter Bogensport.

Das „Team Bowjob“ ist ein Projekt mit einem besonderen Hintergrund. Es möchte mit der Namensgebung provozieren: Das vereinsübergreifende Bogensport-Team hat es sich zur Aufgabe gemacht auf die Gefahren von Brustkrebs hinzuweisen. Die gewagte Farbe der Teamshirts, in denen die Bogenschützen von „Team Bowjob“ überall an die Schießlinie treten, fällt auf. Sie ist an die pinke Schleife von Pink Ribbon Deutschland angelehnt. „Team Bowjob“ ist mit insgesamt 128 Bogenschützen in acht Nationen vertreten und auch der TV Schiefbahn hat in seinen Reihen sechs Bogenschützen aus diesem Team.

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