v.l. Hamid Reza Ansari und Doctor-Medic (Univ.) Cristian Cocis (Fotos: privat)
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Nettetal. Jahrzehntelange Erfahrung bei Gelenkersatz im Nettetaler Krankenhaus

Über 700 endoprothetische Eingriffe führen die erfahrenen Operateure im Nettetaler Krankenhaus jährlich durch. Ab sofort erfüllen zwei weitere Oberärzte des EndoProthetikZentrums unter der Leitung von Chefarzt Dr. Enno Steinheisser die Anforderungen, um als Hauptoperateure tätig sein zu können: Hamid Reza Ansari und Doctor-Medic (Univ.) Cristian Cocis, beides Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie, haben je mindestens 50 endoprothetische Versorgungen am Hüft- und/oder Kniegelenk in einem Jahr nachweisen können. „Damit arbeiten wir mit insgesamt vier Hauptoperateuren in unserem EndoProthetikZentrum“, freut sich Steinheisser. „Für unsere Patienten bedeutet das die Sicherheit, dass sie stets unter Leitung eines Chirurgen mit größter Erfahrung operiert werden.“

Das Nettetaler Haus ist seit mehr als 25 Jahren auf orthopädische Erkrankungen spezialisiert und bereits seit sieben Jahren von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädischer Chirurgie (DGOOC) als zertifiziertes EndoProthetikZentrum anerkannt. Das sei damals ein konsequenter und folgerichtiger Schritt gewesen in dem stetigen Streben nach Verbesserung der Behandlungsqualität, betont Jörg Schneider, Geschäftsführer des Hauses. „Für uns ist es zudem wichtig, dass wir unseren Patienten unseren hohen Anspruch im Bereich der endoprothetischen Versorgung durch die unabhängige Einschätzung einer anerkannten Prüfstelle transparent machen können“, ergänzt Steinheisser.

Um als zertifiziertes EndoProthetikZentrum anerkannt zu werden, müssen verschieden Kriterien erfüllt sein. So müssen mindestens zwei gut ausgebildete und erfahrene Hauptoperateure vor Ort tätig sein, die je Minimum 50 endoprothetische Eingriffe im Jahr vornehmen. Zudem werden infrastrukturelle Kriterien wie personelle und technische Ausstattung und ein entsprechendes Leistungsspektrum in Diagnostik und Therapie vorausgesetzt. Zu den strengen Qualitätsvorgaben zählt auch, dass jeder einzelne Fall mehrfach im gesamten Team besprochen wird, um eine optimale Behandlung zu gewährleisten. „Das alles bringt am Ende die Qualität, aber auch die Patientensicherheit auf ein höchstmögliches Maß. Und das steht für uns im Zentrum“, so Schneider.

Auch Patienten können ihren Beitrag leisten: „Wir raten, einen notwendigen Eingriff beizeiten durchführen zu lassen – auch in Zeiten der Pandemie“, betont Steinheisser. Denn je früher der Gelenkschaden behoben wird, desto höher ist die Chance gesunde Teile zu erhalten. „Wir arbeiten stets nach dem Prinzip -so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich-, um möglichst weichteilschonend und knochensparend vorzugehen.“ Das erfordere jedoch eine frühzeitige Behandlung. Die Sorge, sich zurzeit ins Krankenhaus zu begeben sei unbegründet. Durch extrem hohe Hygienevorkehrungen und –standards sei das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus auf ein Minimum reduziert.

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