Der Technische Beigeordnete Klaus Müller (v.l.), Robert Raschke-Kremer von "Gemeinsinn schafft Garten", Schulleiterin Christiane Gosda, Philipp Heidt vom Fachbereich Umwelt und Grün, Bezirksbürgermeister Klaus Kalthoff und Bürgermeister Klaus Strehl nutzen den neuen Bürgergarten (Foto: Stadt Bottrop)
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Bottrop. Der Pausenhof der Albert-Schweitzer-Grundschule ist deutlich aufgewertet worden. Auf einer Fläche von rund 3.600 Quardratmetern ist ein ökologisches Kleinod entstanden. Der Technische Beigeordnete Klaus Müller besuchte nach Abschluss der Bauarbeiten mit dem Ersten Bürgermeister Klaus Strehl und dem Bezirksbürgermeister Klaus Kalthoff den neugestaltetet Schulhof. Entstanden ist ein Ort des naturnahen Lernens und der ökologischen Bildung.

Hinter der Sporthalle ist ein neuer Schulgarten sowie eine Wiesenfläche entstanden. Die Schulleiterin der Albert-Schweitzer-Schule, Christiane Gosda, will das „Grüne Klassenzimmer“ für naturnahen Unterricht nutzen: „Mit der Rückkehr zum Präsenzunterricht steigt auch die Vorfreude auf die Nutzung des grünen Klassenzimmers und des Schulgartens in der Schulgemeinschaft.“

Regenwasser wird in Kunstoffcontainern gesammelt und dient der Bewässerung der Obst- und Gemüsebeete. Nichtgenutztes Regenwasser versickert in großflächigen Mulden. Tonnenschwere Steinquader dienen als Sitz- und Spielgelegenheiten.

An der Neugestaltung hat sich der Verein „Gemeinsinn schafft Garten“ beteiligt. Vor einem Pavillon, der zuvor als Schulraum genutzt wurde, ist ein Bürgergarten entstanden. Mit den ehemaligen Klassenräumen, hat der Verein nun einen festen Ort erhalten, der für Vereinsarbeit und Kreativkurse genutzt wird.

Eine neue Rampenanlage ermöglicht den barrierefreien Zutritt des Schulhofs von der Straße Im Beckedal. Die neuen Angebote auf der Spiel- und Sportfläche Mönchenort/Im Beckedal werden von den Kindern und Jugendlichen bereits intensiv genutzt. Der neue Bolzplatz ist und der Streetballkorb animieren zu Sport und Bewegung. Weitere Spielbereiche richten sich an Kinder ab ein Jahr und mit Klettergerüsten an ältere Kinder.

Der Umbau ist ein Beitrag zum Programm „Starke Quartiere – Starke Menschen“ und wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), des Bundes, des Landes und der Stadt Bottrop finanziert. Technischer Beigeordneter Klaus Müller sagt: „Durch die Bündelung von Städtebauförderungsmitteln und Mitteln der Emscher Genossenschaft im Rahmen der Zukunftsvereinbarung Regenwasser ist es gelungen, an dieser Stelle tolle Projekte zu realisieren. Aspekte der nachhaltigen Stadtentwicklung werden ebenso aufgreifen wie die Themen ökologische Bildung, Gesundheits- und Bewegungsförderung.“

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