Stella Rütten (Foto: privat)
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Düsseldorf/Niederrhein/Bergisch Land. Die Corona-Krise wirkt sich weiterhin stark auf die Lebenssituation junger Menschen aus. Egal ob in der Schule, in der Ausbildung oder im Studium: Junge Menschen sind einer hohen Belastung und einem hohen gesellschaftlichen Druck ausgesetzt.

Die DGB Jugend in Düsseldorf fordert, bessere Perspektiven für Jugendliche aufzuzeigen, insbesondere, wenn sie sich in Übergangsphasen befinden, beispielsweise zwischen der Schule und dem Beruf.

„Häufig fehlen Beratungs- und Vermittlungsangebote, um Zukunftsängste zu nehmen. Eine ganz wichtige Rolle spielt für den Übergang in die Berufswelt auch die gesetzliche Ausbildungsgarantie, die wir als eine unserer wichtigsten politischen Forderungen für die diesjährige Bundestagswahl sehen“, so Stella Rütten, Jugendbildungsreferentin des DGBs Düsseldorf Bergisch Land.

Auch sei mit den sinkenden Fallzahlen jetzt der richtige Zeitpunkt, die außerschulische Jugendbildungsarbeit wieder hochzufahren und Beteiligungsmöglichkeiten zu gewährleisten.

„Die Jugend muss eine starke Stimme bekommen – vor allem in diesen schwierigen Zeiten. Sie muss an den politischen und gesellschaftlichen Prozessen in hohem Maße beteiligt werden und verdient Respekt für ihr solidarisches Verhalten in den letzten Monaten“, so Rütten.

Geschäftsführerin der DGB Region Sigrid Wolf fügt hinzu: „Die Jugend von heute muss noch in vielen Jahren mit den Auswirkungen der Pandemie leben. Sowohl im Bildungsbereich als auch in ihrem Alltag müssen junge Menschen die Chance erhalten, das Verpasste aufzuholen und berufliche Zukunftsperspektiven sorgenfrei in den Blick zu nehmen.“

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