(Foto: Stadt Kaarst/Barabasch)
Anzeigen

Kaarst. Nach langem Zögern hat die Landesregierung nun einen Vorschlag zum Umgang mit den Elternbeiträgen für die Kinderbetreuung vorgelegt. Demnach sollen zusätzlich zum Monat Januar auch für die Monate Mai und Juni keine Beiträge erhoben werden. Die Verwaltung möchte diesem Vorschlag folgen und wird dem Stadtrat am 24. Juni 2021 einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten.

Da die Stadt Kaarst in Erwartung einer – dem Januar entsprechenden – Regelung auch im Februar bereits keine Beiträge erhoben hatte, wird nun allerdings ein nachträglicher Zahlungslauf für Februar notwendig. „Das ist natürlich für die Eltern irritierend und bedeutet für uns einen Mehraufwand. Aber ich halte ein Angleichen an den Vorschlag des Landes für wichtig, um weitere Irritationen zu vermeiden“, sagt der Erste Beigeordnete der Stadt Kaarst, Dr. Sebastian Semmler. Die Verwaltung wird eine entsprechende Information für die Eltern in Umlauf bringen.

Von der Regelung wären die Beiträge für die Kindertagespflege, die Kindertageseinrichtungen und die (offene) Ganztagsbetreuung an den Schulen betroffen. Die Stadt bittet in Erwartung der Zustimmung des Rates bereits jetzt alle Eltern, die ihre Beiträge selbstständig überweisen, den Zahlungslauf für den Monat Juni zu stoppen. Sollten dennoch Beiträge für Mai und Juni gezahlt worden sein, würden diese Beiträge nach dem positiven Ratsbeschluss zurücküberwiesen.

Beitrag drucken
Anzeige