Der CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff (r.) im Austausch mit Gastronom Frank Ligensa (Foto: Wahlkreisbüro Stefan Rouenhoff)
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Kalkar/Kreis Kleve. Die nun seit über einem Jahr andauernde Corona-Pandemie hat einige Branchen besonders hart getroffen. Dazu gehören neben der Veranstaltungs- und Kulturwirtschaft, der Hotellerie und den Einzelhandelsfachgeschäften auch Gastronomiebetriebe. Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Kreises Kleve Stefan Rouenhoff besuchte nun das von Frank Ligensa seit nunmehr 13 Jahren geführte Brauhaus Kalkarer Mühle.

Frank Ligensa berichtete von den Herausforderungen der vergangenen Monate. Er habe alles darangesetzt, seine Vollzeitkräfte zu halten, was ihm gelungen sei. Die November- und Dezemberhilfen seien für ihn eine wichtige Unterstützung gewesen, um durch die Krise zu kommen. Die Kontaktbeschränkungen haben die Infektionszahlen reduziert. Die jüngsten Corona-Regelungen seien jedoch nicht für jeden Restaurantbesucher besonders eingänglich gewesen, insbesondere nicht für auswärtige Gäste. Weil keine Schnelltests vorlagen, habe er deshalb auch einige Besucher nicht bewirten können. Die jetzigen Öffnungsschritte begrüßt Ligensa ausdrücklich, auch wenn es in den ersten Tagen nach Wiedereröffnung zunächst für viele Gastronomiebetriebe schwierig gewesen sei, an die für den Restaurantbetrieb benötigten Waren zu gelangen. Jetzt sei jedoch das lange ersehnte Licht am Ende des Tunnels da. Der leidenschaftliche Gastronom, der seine Ausbildung in einem Hotel mit angeschlossenem Sterne-Restaurant gemacht hat, hofft nun auf betriebsame Sommermonate.

Rouenhoff: „Restaurants und Gaststätten sind wichtige Treffpunkte für den gesellschaftlichen Austausch. Sie sind Anlaufstellen für unsere Vereine, Orte der Geselligkeit und Magneten für Touristen, die in unsere Region kommen. Wie sehr das hier stattfindende gesellschaftliche Miteinander fehlt, hat uns die Corona-Pandemie in den vergangenen Monaten vor Augen geführt. Gemeinsam mit dem Einzelhandel trägt die Gastronomie maßgeblich zu lebendigen Innenstädten und Ortskernen bei. Deshalb wird es in der ‚Nach-Corona-Zeit‘ wichtig sein, mit flankierenden politischen Maßnahmen z.B. in der Arbeitsmarktpolitik oder bei der Städtebauförderung dazu beizutragen, dass Innenstädte und Ortskerne auch künftig Anlauf- und Treffpunkte bleiben.“

Frank Ligensa beschäftigt im Brauhaus Kalkarer Mühle derzeit fünf Vollzeitkräfte. Im vergangenen Jahr bildete der gelernte Hotelfachmann trotz der Viruspandemie einen geflüchteten Lehrling aus Bangladesch zum Koch aus und lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Berufskolleg des Kreises Kleve.

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