Schlagloch in Rheinhausen (Foto: privat)
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Duisburg. Einen weiteren emotionalen Höhepunkt im Einsatz gegen die katastrophalen Schlaglöcher und Bodenwellen auf dem Mittelstück der Atroper Straße erlebte das Rheinhauser Rathaus-Team Ende Mai. Ein genervter Bürger aus Friemersheim berichtete, dass er beim Befahren der Hochemmericher Malheur-Allee den vorderen Stoßfänger an seinem Auto eingebüßt habe. Es sei, so der Mann aus der Saarbrücker Straße, an der Zeit, dass dort „endlich etwas geschieht“.

In der Tat setzt sich Rheinhausens SPD-Fraktionschef Mehmet Aslan seit August immer wieder für eine verkehrssichere Sanierung insbesondere des Abschnitts zwischen Einmündungsbereich Annastraße und Kreuzstraße ein. Sogleich übernahm Bezirksmanager Jürgen Konkol die Aufgabe, noch einmal bei den Wirtschaftsbetrieben eindringlich vorzusprechen. Das Ergebnis überraschte selbst langjährige Volksvertreter. Am Donnerstag schaute sich der WBD-Fachmann um, am Freitag waren die gröbsten Löcher gestopft.

Der eigentliche Knaller: Der für Straßensanierung zuständige Fachbereich, so Konkol, beantrage gerade Finanzmittel, um den etwa 30 m langen Abschnitt, der die gravierendsten Schäden aufweist, sanieren zu können. Nach dem Abfräsen der vorhandenen Schicht wird eine zweischichtige Binder- und Deckschicht aufgetragen, die dann eine mehrjährige Haltbarkeit hat. Die ist auch nötig, da in der Atroper Straße in den nächsten Jahren eine Kanalsanierung ansteht und deshalb eine umfangreiche Wiederherstellung der wichtigen Straße zuvor nicht sinnvoll ist.

Dazu CDU-Fraktionschef Ferdi Seidelt: „Ein großes Dankeschön geht an SPD-Koalitionspartner Mehmet Aslan, dessen unermüdliche Arbeit hinter den Kulissen nun nachhaltig Früchte trägt. Die Politik muss eingestehen, dass sie diesen Bereich der Atroper Straße in den letzten Jahren schlicht und ergreifend übersehen hat.“

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