Von links: Alexandra Humpert, Viola Leuchter, Marie Teusch, Pia Terfloth, Kitti Herback, Anna-Lena Boulouednine, Loreen Veit, Lucy Jörgens, Sophia Cormann, Christin Kaufmann, Louisa Gerke, Lea Flohr, Sophie Pickrodt, Jörg Hermes (Trainer), Nele Vogel (Foto: Jörg Dembinski / Spielbilder Werkselfen TSV Bayer 04 Leverkusen)
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Leverkusen. „Wir freuen uns ungemein auf das Final Four. Wir sind dankbar und empfinden es als Privileg, dass dieses Event in diesen schwierigen Zeiten stattfinden kann. Wir wissen es zu schätzen und wollen unsere beste Leistung abrufen“, so Jörg Hermes, Trainer der Leverkusener Juniorelfen vor dem Finalwochenende um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft in Leipzig.

Der Bayer-Nachwuchs hat mittlerweile eine Dauerkarte bei den Finalendrunden. Sieht man vom Vorjahr ab, als der Wettbewerb aufgrund der Pandemie vor dem Viertelfinale abgebrochen wurde, standen die Juniorelfen seit 2013, als man sich erstmals den Deutschen Meistertitel sichern konnte, nicht nur ununterbrochen unten den besten Vier, sondern auch jeweils im Endspiel.

Ob es nach den Meistertitel 2013, 2014, 2015 und 2018 am Samstag und Sonntag in der Leipziger Sporthalle an der Brüderstraße zu Titel Nummer fünf reicht, ist nicht nur für Jörg Hermes völlig offen.

„Ich bin ganz entspannt, alles kann passieren. Da sind vier Mannschaften am Start, die es alle schaffen können. Wichtig für mich ist, dass wir alles investieren und unser Leistungsoptimum erreichen. Dann schauen wir, was dabei herauskommt“, so der 55 Jahre alte Realschullehrer, der seit 2018 für die Juniorelfen verantwortlich ist und seit dieser Saison von der Ex-Nationalspielerin Jenny Karolius unterstützt wird.

Den Turnierauftakt bildet am Samstag um 14.00 Uhr die Partie zwischen dem Buxtehuder SV, Titelträger 2016 und 2017, und dem Gastgeber HC Leipzig, eh es um 17.00 Uhr für die Juniorelfen gegen die SG BBM Bietigheim (alle Spiele live bei sportdeutschland.de) um den Einzug ins Finale am Sonntag geht.

„Das ist ein One-Playing-Game. Da alle vier Teams auf dem gleichen Level sind, kommt es dann auf Kleinigkeiten an. Einen klaren Favoriten gibt es nicht. Alle Teams trainieren seit Monaten intensiv auf dieses Saisonhighlight hin“, so Hermes, der aus den Stärken seiner Mannschaft kein Geheimnis macht: „Wir spielen eine sehr gute Abwehr, haben dahinter starke Torhüterinnen und einen guten Teamgeist!“

Dem Gastgeber HC Leipzig ist es durch ein Hygienekonzept gelungen, dass ein geringer Anteil von Fans zugelassen ist. So kann jeder teilnehmende Verein 50 Zuschauer zur Unterstützung mitbringen.

„Es ist eine schöne Sache, dass es der HCL mit einem gelungenen Hygienekonzept geschafft hat, dass Zuschauer in der Halle dabei sein können. Ebenso sind wir dem DHB dankbar, dass man den Mut gehabt hat, dieses Event durchzuführen. Wir alle fiebern seit Wochen auf dieses Ziel hin. Besonders für die Spielerinnen, die in den Seniorinnenbereich aufrücken, wird dies ein denkwürdiger Abschluss ihrer Jugendkarriere“, so Jutta Ehrmann-Wolf, für die es ebenfalls die letzte Reise mit dem Bayernachwuchs sein wird, ehe sie im Sommer zum DHB wechselt.

 

Final Four-Spielplan:

Samstag, 5. Juni 2021:
14.00 Uhr: Buxtehuder SV – HC Leipzig
17.00 Uhr: TSV Bayer 04 Leverkusen – SG BBM Bietigheim
Sonntag, 6. Juni 2021:
11.00 Uhr: Spiel um Platz drei
14.00 Uhr: Endspiel

Die Spiele im Livestream:

Das 1. Halbfinale:
https://handball-deutschland.tv/handball/a-jugend-bundesliga-weiblich-halbfinale-buxtehuder-sv-hc-leipzig

Das 2. Halbfinale:
https://sportdeutschland.tv/handball/a-jugend-bundesliga-weiblich-halbfinale-tsv-bayer-leverkusen-sg-bbm-bietigheim

Spiel um Platz 3:
https://handball-deutschland.tv/handball/a-jugend-bundesliga-weiblich-spiel-platz-3

Finale:
https://handball-deutschland.tv/handball/a-jugend-bundesliga-weiblich-finale

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