v.l. Elena Fielenbach, FDP Neuss – Marianne Bouguettaya, Das InKult – Anna Rajavi, Jugendsprecherin Interkulturelle Projekthelden – Mirac Göl, Jugendsprecher Interkulturelle Projekthelden – Umut Ali Öksüz, Trägervorsitzender Interkulturelle Projekthelden (Foto: Interkulturelle Projekthelden)
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Neuss. Im Rahmen des Projekts “Neuss wählen” wurde im letzten Jahr ein gemeinsames Projekt mit der VHS Neuss und dem Jugendzentrum der Reformationskirche erfolgreich umgesetzt, sodass Jugendliche direkt mit der Kommunalpolitik in den Dialog traten.

Seit 2018 sind die Interkulturellen Projekthelden als Träger der freien Jugendhilfe engagiert und haben ihren Sitz im Augustinusviertel am Berghäuschensweg 30, in Räumlichkeiten, die durch die Neusser Bauverein AG unterstützt werden.

Seit dem Einzug am Berghäuschensweg 30 ist viel am Standort passiert. Durch das erfolgreiche Etablieren des Jugendzentrums InKult, konnte der Träger ein Alltagsangebot, ein zweites zuhause für Kinder und Jugendliche im Quartier schaffen, aber auch für Kinder und Jugendliche aus anderen Stadtteilen.

Elena Fielenbach, aus der FDP Neuss, die selbst als Psychologin arbeitet, engagiert sich kommunalpolitisch zu sozialen oder interkulturellen Themen. So war sie auch zu Besuch im Jugendzentrum InKult. Empfangen wurde die Kommunalpolitikerin, die auch auf Kreisebene als Kreistagsabgeordnete aktiv ist, von Jugendsprecherin Anna Rajavi und Jugendsprecher Mirac Göl. Dem freien Träger der Jugendhilfe ist Partizipation ein sehr wichtiges Anliegen. “Die Jugendlichen bestimmen nicht nur bei uns mit, sie sinddie besten Ansprechpersonen, wenn es um neue Kinder- und Jugendprojekte geht. In der Jugendarbeit stehen für uns Jugendliche im Vordergrund, daher hatte auch bewusst unsere Jugendsprecherin 2019 das Jugendzentrum InKult eröffnet”, so der Trägervorsitzende Umut Ali Öksüz.

Bei der Rundführung im InKult erinnerten sich alle gerne an die Zeit, als noch vor Corona über 30 Kinder und Jugendliche täglich vor Ort waren. Trotzdem werden die Angebote für die Familien, Kinder und Jugendliche coronakonform weiter fortgesetzt. Denn Kinder und Jugendliche brauchen jetzt erst recht noch mehr Angebote und Anlaufstellen als sonst. “Auch in meinem Umfeld wollen immer mehr Jugendliche kaum noch raus oder lassen sich durch Corona gehen, weil ihnen die Motivation fehlt, ob sie überhaupt noch etwas dürfen. Deshalb laden wir die Jugendlichen direkt in Kleingruppen zu uns ein, damit sie sich wieder an einen normalen Alltag gewöhnen. Das klappt wunderbar!”, berichtet die Jugendsprecherin Anna Rajavi, die im nächsten Jahr ihr Abitur machen möchte.

Themen wie Interkulturelle Bildung, Kinder- und Jugendarbeit, Chancengleichheit, Integration oder Geschlechtergerechtigkeit waren bei diesem Austausch im Fokus und sind Elena Fielenbach wichtig.

„Es war sehr schön zu erleben, wie man Vielfalt als Bereicherung bei der Bewältigung von Aufgaben nutzen kann. Dabei wird im Jugendzentrum InKult Gemeinsamkeit im Handeln erlebt und Vielfalt im Austausch gemeinsam gelernt. Integration ist eine enorme Chance zur individuellen und gesellschaftlichen Weiterentwicklung“, so Elena Fielenbach.

Das Jugendzentrum InKult plant auch zukünftig die Quartiersarbeit und die Netzwerke zu erweitern, um weitere Angebote für Familien in Neuss zu schaffen.

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