(Foto: Feuerwehr Gladbeck)
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Gladbeck. Am heutigen Vormittag wurde die Feuerwehr Gladbeck zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn 2 alarmiert. Vor Ort wurde ein auf der Seite liegender LKW mit ca. 20 m³ Gefahrstoffladung vorgefunden.

Der Fahrer konnte sich leichtverletzt aus dem LKW retten, wurde anschließend rettungsdienstlich versorgt und in ein Krankenhaus transportiert. Aus dem Fahrzeug trat eine geringe Menge des Gefahrstoffes aus. Die Leckage konnte anschließend abgedichtet werden.

Die Autobahn ist in Fahrtrichtung Gelsenkirchen zurzeit nur auf einer Spur befahrbar. Die Rettungsarbeiten werden vermutlich bis in den Abend hinein andauern. Die Feuerwehr ist mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz. Zur Unterstützung an der Einsatzstelle wurden Kräfte der chemischen Industrie (TUIS) hinzugezogen.

21.20 Uhr: Update zum Gefahrgutunfall auf der BAB 2

Die Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck am Umfüllvorgang. Die Autobahn wurde zeitweise in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt. Mehr als die Hälfte der Ladung konnte mittlerweile umgepumpt werden. Zur Bergung des Tanksattelaufliegers wurde ein Autokran angefordert. Die Einsatzstelle wird derzeit durch das Technische Hilfswerk mit Beleuchtungsmaterial für den Nachteinsatz vorbereitet. Führungsunterstützung erhält die Feuerwehr Gladbeck durch Kollegen der Kreisleitstelle Recklinghausen die mit dem ELW 2 vor Ort sind. Über die genaue Einsatzdauer kann zurzeit keine Aussage getätigt werden. (ots)

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