Das ausgebrannte Schlafzimmer der Brandwohnung (Foto: Polizei)
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Monheim am Rhein. Am Montagmorgen des 07.06.2021, gegen 10.05 Uhr, wurden Feuerwehr und Polizei in Monheim am Rhein zu einem Wohnungsbrand in einem Hochhaus an der Ulrich-von-Hassel-Straße gerufen. Dort brannte es in einem Schlafzimmer in der achten Etage mit starker Rauchentwicklung und offene Flammen schlugen bereits aus einem Fenster der Wohnung.

Drei Bewohner der Brandwohnung konnten diese selbständig verlassen, mussten jedoch wegen des Verdachts akuter Rauchgasvergiftungen notärztlich versorgt und zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Drei von den Rauchgasen nur leicht beeinträchtigte Bewohner der neunten Etage wurden vorsorglich ambulant ärztlich betreut.

In knapp einer Stunde konnte die Monheimer Feuerwehr (rund 50 Einsatzkräfte), unterstützt von Einsatzkräften und einer Drehleiter aus Langenfeld, den Wohnungsbrand unter Kontrolle bringen und schließlich auch komplett löschen. Die Brandwohnung wurde dennoch unbewohnbar, benachbarte Wohnungen, auch in der 7. und 9. Etage, blieben nach ersten Erkenntnissen vom Feuer verschont. Der entstandene Sachschaden kann aktuell noch nicht genau beziffert werden.

Die Monheimer und Langenfelder Polizei (3 Einsatzfahrzeuge) sperrte die Geschwister-Scholl-Straße, zum Freihalten der Lösch- und Rettungswege, für mehrere Minuten zwischen Garather Weg und Holzweg komplett. Der anlaufende Verkehr wurde um bzw. abgeleitet.

Nach dem Ende der Löscharbeiten wurde die Brandwohnung verschlossen und für weitere Untersuchungen der Kriminalpolizei zur Brandursache und Schadenshöhe beschlagnahmt. Diese Untersuchungen werden für Dienstag, den 08.06.2021, erwartet. (ots)

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