(Foto: privat)
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Willich. Die Pandemie hat manchmal auch kreative Nebenwirkungen. Da Kunstmalkurse im Atelier in den letzten Monaten nicht möglich waren, entschloss sich der Willicher Kulturverein KuKt aus der Not eine Tugend zu machen und Kunstaktionen verstärkt ins Freie zu verlegen. Auf der Suche nach bemalbaren Flächen fiel der Blick u.a. auch auf die zahlreichen Stromkästen, deren graues Erscheinungsbild sich geradezu anbietet, eine farbliche Aufwertung zu erhalten. Mit freundlicher Unterstützung der Stadtwerke Willich GmbH haben nun engagierte Mitglieder des KuKt die regenfreien Zeitfenster genutzt, um den ersten Stromkasten zu gestalten.

Als Motiv kamen sehr viele Möglichkeiten in Betracht. Einig war man sich schnell, dass es ein naturnahes Motiv sein sollte. Es sollte auch einen Bezug zu den Stadtwerken haben. Da die Stadtwerke Willich ihren Ökostrom zu 100% aus Wasserkraft generieren, bot sich ein Wasserfall als Motiv an, da dieser die Kraft des Wassers eindrucksvoll zum Ausdruck bringt und von jeher die Menschen fasziniert.

Als erstes Objekt wurde schließlich der Stromkasten an der Bahnstraße zum Marktplatz ausgewählt – symbolträchtig neben der Stadtschmiede, denn um die Gestaltung der Stadt geht es ja. Entwurf und künstlerische Federführung übernahm die Willicher Künstlerin Chrissy Abria. Unterstützt wurde sie vorbereitend und gestalterisch von Vereinsmitgliedern des KuKt. Die ersten Rückmeldungen der Passanten waren durchweg positiv und motivieren für weitere solche Aktionen.

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