Bei der Vor-Ort-Impfaktion in Neuss–Erfttal (v.l.n.r.): die Impfärzte Benjamin Mahmegani und Dr. Dilfuza Sultanona, Dieter Gudeley (Johanniter Unfallhilfe), Kreisdirektor Dirk Brügge, Barbara Edelhagen, Organisatorische Leiterin des Impfzentrums im Rhein-Kreis Neuss, und Nicklas Kraus (DRK) (Foto: Stefan Büntig/Rhein-Kreis Neuss)
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Rhein-Kreis Neuss/Neuss/Grevenbroich. 2 008 Dosen Johnson & Johnson verimpft

Das mobile Impfangebot vom Impfzentrum des Rhein-Kreises Neuss und der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein für Bewohner in zwei dicht besiedelten Wohnbereichen in Neuss und Grevenbroich war erfolgreich. Im Neusser Stadtteil Erfttal und in der Grevenbroicher Innenstadt wurden übers Wochenende insgesamt 2 008 Menschen (1 402 in Neuss; 606 in Grevenbroich) mit dem Vakzin von Johnson & Johnson geimpft, beim dem schon eine Impfung für einen vollständigen Impfschutz ausreicht.

„Die gut 2 000 zusätzlichen Impfungen sind ein weiterer Schritt in der Pandemiebekämpfung. Mit diesem niederschwelligen, mobilen Impfangebot haben alle Aktionspartner und die dabei geimpften Bürgerinnen und Bürger einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung des Corona-Virus geleistet“, sagt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

Alle Impfwilligen aus den vorgesehenen Wohnbereichen konnten geimpft werden, plus weitere Impfinteressenten aus dem Kreisgebiet. Hierzu wurde, nachdem klar war, dass alle in den vorgesehen Straßenzügen berechtigten und impfbereiten Anwohner versorgt werden, vor Ort geworben und seitens des Impfzentrums noch vorgemerkte Impfwillige kontaktiert.

Als gemeinsame Anstrengung, die durch sehr gute Kooperation und Teamarbeit zum Erfolg geführt hat, bezeichnet Kreisdirektor und Corona-Krisenstabsleiter Dirk Brügge die Vor-Ort-Impfaktion. „Unser Dank dafür gilt den Städten Neuss und Grevenbroich, der Kassenärztlichen Vereinigung sowie den engagiert beteiligten Hilfsorganisationen, Vereinen und Ehrenamtlern.

In den für die Impfungen ausgewählten Bereichen mit hoher Wohndichte leben etwa 4 000 Menschen. Der Impfstoff für die Aktion stammte aus einem Sonderkontingent, das der Kreis vom Land erhalten hat. Die Anzahl der zunächst eingeplanten 1 700 Impfdosen konnte noch erhöht werden, indem – soweit möglich – durch besonders exaktes Arbeiten sechs statt fünf Impfdosen aus einem Vial gezogen werden konnten.

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