Ulrich Schallwig (Foto: privat)
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Mülheim an der Ruhr. Mit einem überzeugenden Stimmergebnis von 100 Prozent bestätigte jetzt die  Jahreshauptversammlung der Mülheimer SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus Ulrich Schallwig (68) im Amt des Vorsitzenden. Zu seinen Stellvertretern wählte die Versammlung Bernd Köhler und Klaus Konietzka. Als Beisitzer komplettieren Anne Heine-Voss, Christel Henneke, Hannelore Kiepke, Hermann Klauer, Franz Lesniak, Ursula Müller, Wulf Noll, Wilhelm Persy, Horst Schiffmann, Günter Schmitz, Frauke Steffen und Elke Wiskandt den Vorstand.

„Unser Leitbild ist die ‚generationengerechte’ Stadt, die der demografischen Entwicklung Rechnung trägt. Eine Stadt, die im Miteinander der Generationen optimale Lebensbedingungen und Chancen bietet“, so der alte und neue Vorsitzende. „Auf unsere Altersgruppe bezogen heißt das: Die Menschen sollen so lange wie möglich selbstbestimmt und eigenverantwortlich in ihrem vertrauten Quartier wohnen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.“

Als Arbeitsschwerpunkte nannte Schallwig die Themenbereiche bezahlbarer seniorengerechter Wohnraum, alternative Wohnformen, die Anpassung der Infrastruktur an die demografische Entwicklung, die Schaffung eines barrierefreien Umfeldes, die Gestaltung eines umfangreichen Service- und Beratungsangebotes für Seniorinnen und Senioren und deren Familien, gesamtstädtische Konzepte zur pflegerischen und medizinischen Versorgung, die Bekämpfung der Altersarmut, bedarfsorientierte Angebote an Bildung, Kultur, Sport und Freizeit, die Verbesserung der Mobilität jenseits des Individualverkehrs sowie die innere Sicherheit.

Die AG 60 plus ist mit rund 800 Mitgliedern die größte Arbeitsgemeinschaft der Mülheimer SPD. Ihr gehören automatisch alle Genossinnen und Genossen ab dem 60. Lebensjahr an. Zur Mitarbeit sind auch Nicht-Parteimitglieder und in der Seniorenarbeit Tätige, die das 60. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, eingeladen. Ziel ist es „Generationenbrücken“ zu bauen, die Interessen der Älteren innerhalb und außerhalb der SPD zu vertreten und das Engagement der Älteren zu fördern. Dazu kooperiert die AG auch mit Verbänden, Organisationen und Initiativen der Älteren beziehungsweise der Altenarbeit, führt Veranstaltungen zu sozialpolitischen Themen durch und beteiligt sich an lokalen Aktionen.

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