(Fotos: Polizei)
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Duisburg. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (23./24. Juni) hat die Duisburger Polizei in den Stadtteilen Rheinhausen und Hochfeld gezielt Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen kontrolliert. Bei diesem Schwerpunkteinsatz ging den Ordnungshütern eine 30-Jährige ins Netz, die an ihrem Skoda Fabia französische Kurzzeitkennzeichen angebracht hatte, die für den vorübergehenden Fahrzeuggebrauch in Frankreich gedacht sind. Da die Eigentumsverhältnisse des Wagens am Einsatzort nicht zu klären waren und sich die 30-Jährige in Widersprüche verwickelte, stellten die Beamten den Skoda sicher.

Kurz darauf gerieten zwei Pkw mit polnischen Kennzeichen ins Visier der Kontrolleure: In beiden Wagen stapelten sich elf originalverpackte Benzinrasenmäher, zu deren Herkunft die Fahrzeugführer keine Angaben machen konnten. Hier stellten die Polizisten die gesamte Wagenladung sicher, da die Kartons offensichtlich mit Lieferscheinen unterschiedlicher und erfundener Adressaten versehen waren.

Insgesamt überprüften die Beamten 77 Personen und fertigten zwölf Strafanzeigen wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Hehlerei, der Urkundenfälschung sowie Verstößen gegen das Pflichtversicherungs- und Kraftfahrzeugsteuergesetz. Darüber hinaus wurden neun Verwarngelder und sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen fällig – unter anderem wegen mangelnder Kindersicherung, Handybenutzung am Steuer und fehlender Umweltplakette.

Zur nachhaltigen Bekämpfung der Clankriminalität wird die Dusburger Polizei auch zukünftig Kontrollen im Straßenverkehr und an relevanten Orten im Stadtgebiet vornehmen. Hierbei sollen Verstöße aller Art konsequent geahndet und Erkenntnisse zu Clanstrukturen und Vermögensverhältnissen gewonnen werden. (ots)

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