Der Vorstand des TSV Bayer 04 (v.l.): Helmut Schaefer, Martin Eckardt, Klaus Beck, Anne Wingchen, Dr. Heinz Bahnmüller (Foto: TSV Bayer 04)
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Leverkusen. Der TSV Bayer 04 Leverkusen schaut nach gut einem Jahr Pandemie angesichts derzeitig niedriger Inzidenzwerte optimistisch in die Zukunft. Vereinsvorsitzender Klaus Beck hebt die besondere Treue der Mitglieder sowie Partner hervor.

Unter Berücksichtigung der Corona-Schutzbestimmungen fand die Mitgliederversammlung mit deutlich gestraffter Tagesordnung in der Herbert-Grünewald-Halle statt.

Vorsitzender Klaus Beck ging in Anbetracht der Umstände nur kurz auf die sportlichen Erfolge im Jahr 2020 ein. Auch wenn im abgelaufenen Geschäftsjahr nur eine sehr reduzierte Zahl an Wettkämpfen stattfand, gab es doch einige sehr erfreuliche Ergebnisse. Eine ganz besondere Auszeichnung erhielt Paralympicssieger Markus Rehm: Der Weitspringer wurde vom Deutschen Behindertensportverband zum „Para-Sportler des Jahrzehnts“ gekürt. „Eine tolle Würdigung eines über Jahre hinweg überaus erfolgreichen und gleichzeitig beliebten und integren Sportlers“, wie Klaus Beck betonte.

Eine Meisterschaft gab es im Ballsport zu feiern, nachdem die Volleyballerinnen drei Spieltage vor Saisonende den Titel in der 2. Bundesliga gewinnen konnten. Auch die Vizemeisterschaft der Bayer Giants in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA war eine herausragende Leistung.

Vorsichtig optimistisch blickte Klaus Beck in Richtung Tokio. „Bei Olympia und den Paralympics gehen üblicherweise Träume in Erfüllung. Ich hoffe sehr, dass das auch in diesem Jahr und auch für unsere Sportlerinnen und Sportler der Fall ist“, meinte der Vereinsvorsitzende.

Mit Blick auf die Wiederaufnahme des Sportbetriebs sprach Klaus Beck das aus, was derzeit auch viele andere empfinden: „Diese gelöste Atmosphäre, das bunte Treiben auf der Anlage und die Freude in den Gesichtern der Menschen aller Altersklassen tun gerade richtig gut.“ Dass der TSV Bayer 04 die wochenlangen massiven Einschränkungen so gut überstanden hat, führt Beck neben dem besonderen Engagement der Übungsleiter*innen, Trainer*innen und Abteilungsverantwortlichen auf die Treue der Mitglieder sowie die unverminderte Unterstützung der Vereinssponsoren zurück. „Der Zusammenhalt in dieser Zeit war und ist wirklich außergewöhnlich“, bestätigte Klaus Beck, der auch auf die vielen Alternativangebote des Vereins verwies, die von den Mitgliedern dankbar angenommen wurden. Gleichzeitig blickte er auf die bevorstehenden Herausforderungen: „Wir hatten in den vergangenen eineinhalb Jahren so gut wie keine Neueintritte, das spüren wir natürlich. Diese Lücke wollen wir mit unseren guten Angeboten, der bekannten Qualität und einigen zusätzlichen Anreizen Stück für Stück schließen. Die jüngste Entwicklung mit ersten Neuanmeldungen deutet bereits in die richtige Richtung.“

Dass der Verein wirtschaftlich gut dasteht, berichtete Schatzmeister Martin Eckardt. Er konnte trotz Pandemie einen Jahresabschluss mit nahezu ausgeglichenem Ergebnis verkünden.

Die anschließende Entlastung des Vorstands durch die Versammlung war letztlich die formale Bestätigung dafür, dass die Mitglieder mit der Arbeit der Vereinsführung auch in diesen herausfordernden Zeiten zufrieden sind.

Erstmals auf dem Podium saß an diesem Abend Helmut Schaefer. Der Kölner Jurist mit Wurzeln im Bayer-Handball war im Frühjahr vom Geschäftsführenden Vorstand als weiteres Mitglied in den Vorstand berufen worden. Der Vorsitzende der Kölner Sportjugend ergänzt damit das Gremium, dem weiterhin Klaus Beck (Vorsitzender), Anne Wingchen (Geschäftsführerin), Dr. Heinz Bahnmüller (2. Vorsitzender) und Martin Eckardt (Schatzmeister) angehören.

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