Marius Plückthun (Foto: privat)
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Emmerich am Rhein. Die Debatte um die Zweite Jugendeinrichtung in Emmerich habe die FDP sehr differenziert wahrgenommen und spricht sich nun für den Standort „Terrasana“ aus. Die Verwaltungsausführungen zu den verschieden Standorten seien plausibel und so käme man zu dem Ergebnis, dass „der Standort ‚Terrasana‘ die beste Option ist“, so der stellvertretende FDP-Vorsitzende Marius Plückthun. „Wichtig ist zu betonen, dass das Gebäude des ehemaligen Terrasanas – anders als oftmals dargestellt – nicht zum Förderpaket ‚Stärkung Innenstadt‘ gehört“, unterstreicht Plückthun. Somit sei nicht in naher Zukunft mit einer Anmietung des Gebäudes zu rechnen.

Alle anderen Standorte würden sich in der Umsetzung als schwierig erweisen. „Die Idee die zweite Jugendeinrichtung im ehemaligen Fitnessstudio ‚Vital Sports‘ unterzubringen, wäre vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltslage mit zu hohen Kosten verbunden. Darüber hinaus käme es zu einer weiteren Verzögerung der Einrichtung einer zweiten Jugendeinrichtung. Deshalb lehnen wir den Standort ab“, erklärt der FDP-Vorsitzende Luca Kersjes.

Einen möglichen Standort am PAN lehnt die FDP vehement ab. Das Abwägen von Entscheidungen und die Prüfung von verschiedenen Standorten gehöre zwar zur politischen Kultur, „aber Jugend gegen Kunst und Kultur ausspielen zu wollen, ist nicht in Ordnung“, sagt Kersjes. „Kunst und Kultur haben einen Wert, der nicht mal einfach so in Zahlen aufzurechnen ist“, meint Kersjes.

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