v.l.n.r. 1. Reihe: Nico Elbers, Yvonne Thier 2. Reihe: Maik Fischer, Philipp Zimmermanns 3. Reihe: Max Hoyer, Sönke Hoyer 4. Reihe: Luis Hoeps, Max Pascheka 5. Reihe: Philippe Kumbier es fehlt: Annalena Sackers (Foto: Feuerwehr)
Anzeige

Rheurdt. Zehn Anwärterinnen und Anwärter der Freiwilligen Feuerwehr Rheurdt haben das zweite von insgesamt vier Ausbildungsmodulen ihrer ehrenamtlichen Feuerwehr-Grundausbildung abgeschlossen. Sie legten am Samstag, 3. Juli, zunächst den theoretischen und anschließend den praktischen Leistungsnachweis erfolgreich ab. Für sieben Absolventinnen und Absolventen ging es mit dem zweiten Modul nahezu nahtlos nach dem Auftaktmodul weiter; die anderen drei Teilnehmenden holten das im vergangenen Jahr corona-bedingt abgesagte Modul hiermit nach.

In zehn Lehrgangseinheiten und rund 40 lehrreichen Stunden beschäftigten sich die angehenden Einsatzkräfte eingehend mit den vielfältigen Gefahren an Einsatzstellen, dem Thema Retten und Selbstretten und der Handhabung vom tragbaren Leitern. Für die praktischen Übungseinheiten diente die Martinus Grundschule, die sich aufgrund ihrer verschiedenen Gebäudehöhen für das Leiter-Training anbietet, als Übungsobjekt. Besonders erfreulich ist es, dass neben sieben “Eigengewächsen” aus den beiden Jugendfeuerwehrgruppen der Gemeinde auch drei Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger Teil der Rheurdter Lehrgangsgruppe waren.

Für neue Feuerwehrleute ist die abgeschlossene erste Hälfte der Grundausbildung ein besonderer Meilenstein ihrer Laufbahn. Denn durch Abschluss der ersten beiden Module und Vollendung des 18. Lebensjahres qualifizieren sich die Neulinge dazu, zu Einsätzen auszurücken. Mit den ersten Lehrgängen im Rücken sind die Kameradinnen und Kameraden bereits adäquat ausgebildet, um Tätigkeiten außerhalb des unmittelbaren Gefahrenbereichs in Zusammenarbeit mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen wahrzunehmen. In den nächsten Tagen erhalten diejenigen, die bereits 18 Jahre alt sind, daher ihre eigenen digitalen Meldeempfänger, mit dem sie fortan die Alarmierungen empfangen werden.

Die Module der Grundausbildung werden grundsätzlich in einer Ausbildungskooperation zwischen den Feuerwehren Kamp-Lintfort, Issum, Kerken und Rheurdt gemeinschaftlich durchgeführt. Aufgrund von Corona musste das Lehrgangsformat des zweiten Moduls allerdings erneut restrukturiert werden. Alle theoretischen Ausbildungseinheiten wurden per Videokonferenz abgehalten. Hierfür zeichnete zentral die Feuerwehr Issum verantwortlich. Die praktische Ausbildung erfolgte dann individuell an den jeweiligen Standorten der vier Feuerwehren.

Für die Teilnehmenden geht es im Herbst weiter mit den Modulen 3 und 4 zu den Themenschwerpunkten Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung. (ots)

Beitrag drucken
Anzeigen