Urkunde und Nervennahrung - Der Besuch der Fischelner Schützen bei der DRK-Schwesternschaft Krefeld war eine große Freude und ein schönes Zeichen der Anerkennung (Foto: DRK-Schwesternschaft Krefeld / Nadia Joppen)
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Krefeld. „Es war eine harte Zeit für unsere Patienten und die Mitarbeiterinnen: Teilweise waren wir die einzigen Kontakte, die regelmäßig zu den alten Menschen kamen. Diese hatten große Ängste, die es für die diensthabenden Mitarbeiter*innen zu beruhigen galt. Das war eine große Herausforderung und manchmal auch Belastung“: Johanna Hurdalek, Leiterin des ambulanten Pflegedienstes für Kinder und Erwachsene der DRK-Schwesternschaft Krefeld, freute sich mit Manuela Winter und Anja Claus, Vorstandsmitglieder der Schwesternschaft, über diesen Besuch: Am Freitag waren Königshaus und Vorstandsmitglieder der Bürger-Schützen-Gesellschaft 1451 Fischeln zum Besuch gekommen. Sie brachten rund 50 Geschenktüten mit „Nervennahrung“ und eine Urkunde für die Pflegekräfte mit.

Die Schützen bedankten sich bei mehreren Krefelder Gruppen / Organisationen für ihren Einsatz zum Schutz der Bürgerschaft während der Corona-Pandemie: Sie besuchten nicht nur die Schwesternschaft, sondern auch Stationen im Helios Klinikum, das Seniorenheim Sassenhof und die Freiwillige Feuerwehr Fischeln und übergaben die Tüten. „Aus unserer Historie heraus engagieren sich Schützen für die Bürger und helfen sich gegenseitig, auch bis zuletzt. Heute übernehmen Sie viel von dieser Arbeit und wir wollten einfach Danke sagen, dass Sie alle das tun“, so Klaus Weichert, Vorsitzender der Bürger-Schützen-Gesellschaft.

Die Fischelner Schützen hatten insgesamt 260 Tüten für „Corona-Helden“ gepackt. Eigentlich hätte Fischeln am vergangenen Wochenende ganz im Zeichen der Paraden und Schützenbälle gestanden – Pandemie-bedingt konnten aber weder im vergangenen Jahr das Vogelschießen noch in diesem Jahr das Schützenfest stattfinden.

Manuela Winter, die stellv. Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Krefeld, dankte den Besuchern für diese Geste der Anerkennung: „Wir freuen uns, dass wir unsere Mitarbeiterinnen etwas aufheitern können. Dass ihre Arbeit in dieser Weise wertgeschätzt wird, haben wir noch nicht erlebt und ist sehr schön.“

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