(Foto: Grüne Kaarst)
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Kaarst. Es gibt für Kaarst erfreuliche Neuigkeiten aus dem Verkehrsministerium NRW über den schwer beschädigten Radweg entlang der L390 (Neersener Straße). Mitte Juni hatten sich die Grünen in einem Brief an die Bürgermeisterin gewandt und um ein Update über die Gespräche mit Straßen.NRW und dem Verkehrsministerium gebeten. Sie wollten wissen, ob es weitere konkrete Zusagen bezüglich einer möglichen Zeitschiene für die Sanierung gäbe.

Bereits im Sommer 2019 hatten die Kaarster Grünen begonnen, eine Beseitigung der Schäden am Radweg auf Kaarster Stadtgebiet zu fordern. Sie hatten im Frühjahr 2020, als es keine Fortschritte in den Verhandlungen gab, an den Verkehrsminister geschrieben und sind auch in den folgenden Monaten mit wiederholten Nachfragen und Fotos der gefährlichsten Stellen an die Bürgermeisterin und die Verwaltung konsequent am Thema drangeblieben. Als zwischenzeitliche Ausbesserungsarbeiten die Lage eher verschlimmert hatten, übten die Grünen deutliche Kritik.

Zunächst hatte es lange geheißen, eine Sanierung sei erst im Zusammenhang mit Arbeiten an der Fahrbahn der L390 ab 2023 möglich. Nun freut sich Nina Lennhof, die sich, nicht erst seit dem Bürgermeisterwahlkampf, ernsthafte Sorgen um die Sicherheit der Fahrradfahrenden gemacht hatte: „Gerade der Streckenabschnitt zwischen der L154 am Kaarster Bahnhof, bis zur Autobahnauffahrt, ist durch weggebrochene und zugewachsene Kanten, zur Sicherung aufgestellte Betonplatten und tiefe Schlaglöcher sehr riskant für uns Radfahrende. Klasse, dass dieses Stück als erstes in Angriff genommen wird, und die Arbeiten zur Radwegeerneuerung und zur Deckensanierung noch in 2021 beginnen sollen. Wir haben jetzt aber auch die Zusage, dass direkt im Anschluss dann auch die Erneuerung der westlichen Abschnitte bis hin zur Schiefbahner Straße noch in 2022 folgen werden. Das sind richtig gute Nachrichten für den Radverkehr, und wir Grünen freuen uns, dass unser Engagement jetzt Früchte trägt.“

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