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Kreis Wesel. Ein Notruf geht in der Leitstelle des Kreises ein. Es besteht der Verdacht auf einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Der Leitstellendisponent alarmiert Ersthelfer und Rettungsdienst und leitet dann den Anrufenden zu Wiederbelebungsmaßnahmen an. Diese Anleitung nennt man Telefonreanimation. Arno Hoffacker, Leiter der Kreisleitstelle, hierzu: „Oftmals sind die Anrufenden in dieser Belastungssituation erst einmal überfordert, wenn die Disponenten die Frage stellen: ‚Trauen Sie sich eine Reanimation zu, wenn ich Sie dazu anleite?‘. Deshalb haben wir ein Video gedreht, in dem das Telefonat dargestellt wird. Jeder und jede kann sich so in Ruhe mit dem Thema auseinandersetzen und ist im Notfall auf die Situation vorbereitet.“

Unter https://www.youtube.com/watch?v=T6lnKPkkW28 und auf der Facebook-Seite des Kreises Wesel ist zu sehen, wie ein Disponent der Kreisleitstelle einen Familienangehörigen vor Ort telefonisch dabei unterstützt, eine Laien-Reanimation zur Wiederbelebung durchzuführen. Die angeleitete Telefonreanimation wird weitergeführt bis zum Eintreffen des Ersthelfers – wie im Film dargestellt – oder des Rettungsdienstes und stellt daher einen wichtigen Teil der Rettungskette dar.

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