Hochwasser, aber keine akute Bedrohung. Leitstellen-Leiter Michael Welbers hat mit einer Drohne die Niers bei Hommersum im Blick gehalten. Die Bilder zeigen die Entwicklung von Freitag (oben) bis Sonntag (Foto: Michael Welbers)
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Kreis Kleve. Landrätin Silke Gorißen: „Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer. Ein solch unermüdlicher Einsatz ist alles andere als selbstverständlich.“

Das Gebiet des Kreises Kleve ist von den schlimmeren Folgen der Hochwasserkatastrophe verschont geblieben. Zwar stieg der Pegel von Rhein und Niers, zu großflächigen Überflutungen kam es aber nicht, Evakuierungen von Anwohnern waren glücklicherweise nicht nötig.

Im überörtlichen Hochwasser-Einsatz waren und sind dennoch zahlreiche Helferinnen und Helfer aus dem Kreisgebiet. Rund 250 bis 300 Personen sind im Namen der Feuerwehren, der DLRG, des Malteser Hilfsdienstes, des DRK, der Johanniter-Unfall-Hilfe, ISAR Germany, des THW und weiteren Partnern der Katastrophenhilfe im Einsatz in den Krisengebieten – teils seit fast einer Woche. Die Arbeiten vor Ort dauern weiter an. „Vielen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz. Teilweise sein eigenes Leben zu riskieren und sich diesen schrecklichen Szenarien mit Verstorbenen, Vermissten und verwüsteten Landstrichen ehrenamtlich auszusetzen, ist alles andere als selbstverständlich“, sagt Landrätin Silke Gorißen. „Nicht vergessen dürfen wir auch die Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr kurzfristig mehrere Tage freigestellt haben, um Menschen in größter Not zu helfen. Auch dafür meinen herzlichen Dank.“

Viele Menschen – nicht nur aus dem Kreis Kleve – haben die Flutopfer zudem mit Spenden unterstützt. „Diese Hilfsbereitschaft ist einmalig. Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben“, sagt Silke Gorißen. Aktuell sind die Lager vor Ort aber erst einmal gefüllt. Momentan werden keine weiteren Sachspenden benötigt. Wer die Betroffenen vor Ort dennoch unterstützen möchte, kann Geld an die offiziellen Spendenkonten überweisen. Eine große Auswahl von Spendenkonten der Hilfsorganisationen finden Interessierte zum Beispiel online.

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