Patrizia Jentges mit Trainer Sören Schreiber (Foto: salvea)
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Krefeld. Springreiterin und Eishockey-Stürmer – zwei aktuelle Beispiele für die Reha-Möglichkeiten an der Westparkstraße

Auf seine Sommerpause will dieser Pinguin in diesem Jahr verzichten: KEV-Stürmer Edwin Schitz kuriert bei salvea an der Westparkstraße einen Knorpelschaden aus. Der 21-Jährige nimmt es mit Humor, spricht von einer „typischen Berufskrankheit“. Gleichwohl liegen schwere Monate hinter dem jungen Krefelder. Komplikationen machten insgesamt vier Operationen am Knie erforderlich. Um wieder fit zu werden, wandte er sich an salvea in direkter Nachbarschaft zu seinem eisigen Arbeitsplatz. Zu Beginn der Reha war die Unsicherheit groß, ob er seinen Beruf wieder ausüben kann. Doch das sportartspezifische Programm und die optimale medizinische Begleitung haben seine Zuversicht und Motivation gestärkt.

Mittlerweile hat er die einmonatige Reha erfolgreich abgeschlossen. Doch Edwin Schitz macht freiwillig weiter. Er setzt auf Fitness-Training und die sogenannte Krankengymnastik am Gerät, kurz KGG. Zweimal wöchentlich absolviert er unter fachlicher Aufsicht spezielle Kniebeugen, legt – zumindest theoretisch – mehrere Kilometer auf dem Fahrradergometer zurück oder rutscht kontrolliert auf dem Slideboard hin und her. „Viele Übungen kann ich zudem zuhause machen“, freut sich der Eishockey-Profi. Natürlich verführe das schöne Wetter gelegentlich zum süßen Nichtstun. „Aber ich will zum Saisonstart Ende September wieder topfit sein“, betont der KEV-Mann. Außerdem mache das Training großen Spaß. Auch für Nicht-Leistungssportler sei es sehr empfehlenswert, findet er.

Außenstehende mag es auf den ersten Blick überraschen, dass auch junge, aktive und grundsätzlich gesunde Menschen individuelle Reha-Programme bei salvea absolvieren können. Dabei ist diese Zielgruppe gar nicht so klein. „Zu uns kommen unter anderem junge Leute nach Freizeitunfällen, Sportlerinnen und Sportler mit Leistungsknick oder Menschen jeden Alters mit chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates“, zählt Dr. Eva Krause, Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie leitende Oberärztin bei salvea reha Krefeld, einige typische Fälle auf. Zu den häufigsten Krankheitsbildern bzw. Eingriffen, die es auszukurieren gilt, zählen der Hüft-/Knie-/ oder Schultergelenk-Ersatz, diverse Formen von Rückenschmerzen (etwa Bandscheibenvorfälle) oder Stoffwechselerkrankungen, die den Bewegungsapparat beeinflussen, zum Beispiel Gicht. Die Liste ließe sich noch verlängern. Manchmal geht es auch nur darum, allgemeiner Leistungseinbuße, spürbarem Kraftverfall und ungesundem Bewegungsmangel etwas entgegenzusetzen.

Patrizia Jentges hat ihre ambulante Reha an der Westparkstraße gerade erst begonnen. Allerdings liegen schon einige Wochen Physiotherapie hinter der 28-Jährigen aus Hüls. Die bekannte Amateur-Springreiterin war bei einem Trainingsturnier vom Pferd gestürzt und unglücklich aufgekommen: Innenmeniskus und Kreuzband waren gerissen. Ende Mai wurde sie operiert und trägt noch immer eine Orthese. Um diese bald wieder loszuwerden, absolviert sie ein strammes Programm. Vier bis sechs Stunden täglich verbringt sie beim Gerätetraining, im Bewegungsbad oder mit anderen Maßnahmen. „Frau Dr. Krause hat mir ein optimales Programm zusammengestellt“, sagt Patrizia Jentges. Nach Beendigung der Reha will sie mit einer 10er-Karte  das Gerätetraining bei salvea fortsetzen. „Körperlich in Form zu bleiben macht immer Sinn“, sagt sie.

Eine kostenfreie Reha-Beratung ist vor Ort oder per Telefon unbürokratisch und individuell möglich. Die Beratungshotline ist montags bis freitags unter 02151 484510-1230 erreichbar. Gerne beantworten die salvea Experten auch Fragen per Mail unter reha@salvea.de und unterstützen bei der Antragstellung.

Voraussetzungen, Infos zur Antragsstellung sowie die Eckpunkte der Rehabilitation sind übersichtlich unter reha.salvea.de zusammengestellt.

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