Auch der Vredener Bürgermeister Tom Tenostendarp hat beim Beringen der Flamingos geholfen (Foto: Stadt Vreden)
Anzeigen

Vreden. 15 junge Flamingos wurden beringt

Circa 70 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer von deutscher und niederländischer Seite haben mitgeholfen, die jungen Flamingos im Venn einzufangen. Ziel war es, den Nachwuchs mit einem circa 5 Zentimeter großen roten Plastikring mit einem individuellen Code zu kennzeichnen.

Bevor die jungen Flamingoküken selbstständig fliegen können, werden sie mit einem kleinen Ring ausgestattet. Dieser liefert unter anderem Informationen zur Herkunft und zu dem Alter der Tiere. Um die Tiere behutsam und artgerecht einzufangen, werden verschiedene Teams gebildet. Die einen laufen von hinten auf die Insel zu, während die größere Menschengruppe in einer Kette den Kreis schließt und die Tiere vorsichtig gefangen werden können. Dabei stehen die Helferinnen und Helfer teilweise hüfthoch im Wasser. 15 Jungtiere haben die Ring-Kennzeichnung erhalten, bei drei frisch geschlüpften Flamingos wird dies in den kommenden Wochen nachgeholt.

Dr. Dietmar Ikemeyer, Geschäftsführer der Biologischen Station, organisierte mit seinem Team die Beringungsaktion. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten die aktuelle 3G-Regelung beachten. Der Geschäftsführer berichtet stolz von gleich zwei aufgestellten Rekorden: Noch nie haben so viele Flamingoküken in einem Jahrgang überlebt, denn auch diese Tiere haben natürliche Fressfeinde. Des Weiteren haben sich noch nie so viele Ehrenamtler gefunden, die hier unterstützt haben. Zudem freute er sich, dass der Bürgermeister Tom Tenostendarp die Schirmherrschaft übernahm.

Der Vredener Bürgermeister Tom Tenostendarp war zum ersten Mal bei dieser Aktion dabei. „Über diese Einladung habe ich mich sehr gefreut. Das war schon ein besonderes Erlebnis. Ebenso freut mich, dass 2021 ein nachwuchsstarker Jahrgang ist.“

Beitrag drucken
Anzeige