Patient Achim Gabriel keine 24 Stunden nach seiner Fast-Track Hüft-OP zusammen mit Dr. Dietmar Kumm, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am BETHESDA Krankenhaus Duisburg (Foto: EVKLN)
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Duisburg. Fast-Track-Chirurgie am BETHESDA Krankenhaus sorgt für schnelle Genesung und zufriedene Patienten

Achim Gabriel ist ein aktiver und sportlicher Mann. Für den 62-jährigen leitenden Angestellten eines Duisburger Kreditinstituts gehörten Wandern, Tennis oder Radfahren immer zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen. Bis zum vergangenen Jahr: „Da wurden die Probleme mit meiner Hüfte immer größer. Radfahren ging gerade noch. Aber Tennisspielen oder Wanderungen… das war mit den Schmerzen nicht mehr möglich.“

Achim Gabriel ließ sich untersuchen. Die Diagnose: Schwere Arthrose im Hüftgelenk, ein operativer Gelenkersatz unausweichlich. Bei der Suche nach einem geeigneten Krankenhaus für den Eingriff wurde Gabriel auf die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am BETHESDA Krankenhaus Duisburg aufmerksam. Chefarzt Dr. Dietmar Kumm und sein Team setzen hier seit rund 4 Jahren auf das sogenannte Fast-Track-Verfahren – eine schonende Methode, die den Patienten kürzere Krankenhausaufenthalte und eine schnelle Rückkehr in den Alltag ermöglicht.

„Wir haben das therapeutische Konzept und die Operationstechnik in den vergangenen Jahren immer weiterentwickelt und verfeinert.“, sagt Dr. Kumm. „Wir operieren über einen minimalinvasiven Zugang und äußerst muskelschonend. Es gibt keine Drainagen und keine Schläuche, die den Patienten behindern. Und keine Hautfäden. Der Patient kann also kurze Zeit nach dem Eingriff zum Beispiel wieder duschen.“

Das Wichtigste aber: Die Patienten können bereits am Tag der Operation zum ersten Mal aufstehen und schon wenig später das frisch operierte Gelenk nahezu komplett belasten. So auch Achim Gabriel: Weniger als 24 Stunden nach dem Eingriff geht er mühelos über die Gänge der Station, und auch Treppen stellen ihn vor keine Probleme. „Ich besuche die Patienten immer sofort nach der Operation und motiviere sie, sich zu bewegen. Noch am gleichen Tag kommen dann die Physiotherapeuten, die für zusätzliche Mobilisierung sorgen und Gehtraining durchführen“, erläutert Dr. Kumm. „Nach unserer Erfahrung verringert das Fast-Track-Verfahren das Komplikationsrisiko und trägt zu einer deutlich schnelleren Genesung bei. Durch die zügige Mobilisierung wird das Herz-Kreislauf-System aktiviert, die Atmung angeregt und die Muskulatur stimuliert. Dieses Verfahren setzen wir auch bei der Implantation von künstlichen Kniegelenken ein“.

Zwischen 350 und 400 Patienten werden pro Jahr in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am BETHESDA Krankenhaus mit der Fast-Track-Methode behandelt. Ausschlusskriterien gibt es dabei nahezu keine. Und Dr. Dietmar Kumm hat noch weitere Pläne: Künftig will er in geeigneten Fällen auch ambulante Fast-Track-Eingriffe anbieten.

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