(Foto: TSP / Motorracetime.de)
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Duisburg. Am kommenden Wochenende gastiert die DTM im belgischen Zolder. Als „Home of DTM“ bezeichnet sich die Rennstrecke im belgischen Zolder nicht ohne Stolz. Zolder ist die Rennstrecke, wo alles begann. Am 11. März 1984, noch ungewöhnlich früh im Jahr, wurde das allererste Rennen der DTM, die damals noch Deutsche Produktionswagen Meisterschaft hieß, auf dem ehemaligen Grand-Prix-Kurs ausgetragen. Harald Grohs, damals am Steuer eines BMW 635 CSi, wurde als erster DTM-Sieger gekürt. Der Essener, der mit 77 Jahren auch heute noch im BMW M3 im Rahmen der Tourenwagen-Classics weiterhin Vollgas gibt. Erfolgreichster DTM-Pilot in Zolder ist aber Kurt Thiim. Der Däne gewann fünfmal auf der belgischen Strecke. BMW ist mit zehn Siegen die erfolgreichste Marke auf diesem Kurs.

Nach seinem Sieg im Rennen am Sonntag auf dem DEKRA Lausitzring reist Maximilian Götz vom AMC Duisburg e. V. mit breiter Brust nach Belgien. Auf dem engen Kurs wird es heftig zur Sache gehen. Schnell, herausfordernd und nicht ohne ist die 4,011 Kilometer lange Stecke: Ein Fahrfehler führt schnell zum Ausritt ins Kiesbett. Neben der großen Haupttribüne, teils überdacht, ist auch die schnelle Schikane hinter dem Fahrerlager ein beliebter Zuschauerpunkt. Von dort geht es den Hügel hoch in die Passage durch den Wald. Auch in Zolder werden wieder bis zu 5.000 Zuschauer täglich unter Einhaltung eines speziellen Hygienekonzepts auf den Tribünen das Rennen live verfolgen können.

Dazu Maximilian Götz, Mercedes-AMG Team HRT #4: “Mein erster Sieg in der DTM hat mich riesig gefreut, auch weil es der erste DTM-Sieg für HRT war. Wichtig war, dass wir eine super Teamleistung hingelegt haben. Das nehmen wir alle als Motivation mit nach Zolder, wo wir auch wieder einige Punkte und vielleicht sogar einen Pokal mitnehmen wollen!“ Und Uli Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team GmbH: „Der erste Sieg in der DTM hat uns alle riesig gefreut, und wir haben viel daraus gelernt. Jetzt geht es jedoch darum, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern weiter hart zu arbeiten, um in dieser wettbewerbsintensiven Serie weitere Top-Resultate einfahren zu können.“

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