René Schneider MdL (r.) und Herbert Ickert, Vorsitzender des Kanu-Club Voerde-Friedrichsfeld (Foto: Chrisi Stark)
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Voerde. Bei seinem Sommertour-Besuch beim Kanu-Club Friedrichsfeld e.V. konnte sich der Landtagsabgeordnete René Schneider selbst ein Bild vom Können des Vereins-Nachwuchs‘ machen. Vorsitzender Herbert Ickert empfing Schneider auf dem Vereinsgelände am Wesel-Datteln-Kanal. Die Vierer-Mannschaft der Mädchen hat bei der deutschen Meisterschaft nächste Woche in Hamburg gute Chancen auf den Sieg.

„Weil Voerde ab nächstem Jahr zum Landtagswahlkreis 57 gehört, konnte ich dieses Jahr zum ersten Mal im Rahmen meiner bereits zehnten Sommertour einen Ort in Voerde besuchen“, erklärt René Schneider. „Da ich mich bei der Sommertour ganz auf das Thema Wasser konzentriert habe, war das die optimale Gelegenheit den Kanu-Club in Voerde kennenzulernen.“

Während Vorsitzender Herbert Ickert dem Landtagsabgeordneten das Vereinsgelände zeigte und von der Vereinsarbeit erzählte, trainierten die Junioren auf dem Wesel-Datteln-Kanal direkt nebenan. Trainer Gerhard „Leppi“ Fengels begleitet die Kanuten per Rad am Ufer und erteilt mit lauter Stimme Anweisungen. Die Junioren sind gut in Form, insbesondere das Vierer-Kanu-Team der Mädchen macht dem Verein große Hoffnungen auf einen Sieg bei den Deutschen Meisterschaften kommende Woche.

Von fehlender Motivation bei den jungen Sportlern keine Spur. „Sie haben den ganzen Winter trainiert, bei Wind und Wetter“, berichtet Stefan Weltgen, Vorsitzender der SPD in Voerde und Vater von zwei der Kanuten. „Im Winter haben die Trainer dann aufgrund der Corona-Beschränkungen einzeln mit jedem Kind trainiert, damit sie fit bleiben.“ René Schneider zeigte sich sichtlich beeindruckt vom Engagement der Vereinsmitglieder.

Der Kanu-Club Voerde-Friedrichsfeld e.V. bietet neben dem Kanurennsport auch Drachenboot und Kanuwanderungen an. „Das Vereinsleben ist uns genauso wichtig wie der Kanusport selbst“, ergänzt Herbert Ickert. „Unsere Mitglieder treffen sich hier zum gemeinsamen Sport machen, zusammensitzen, plaudern, grillen oder feiern.“ Am 21. August findet auch wieder die jährliche Spaßregatta des Vereins statt.

Ein Thema liegt dem Vorsitzenden aber auf der Seele: Der Verein pachtet das Grundstück am Kanal von der Bundeswasserverwaltung. Diese Pacht wird durch ein neues Gesetz seit einigen Jahren sukzessive erhöht und belastet den Verein dadurch finanziell stark. „Das Gesetz macht bedauerlicherweise keinen Unterschied zwischen Firmen und gemeinnützigen Vereinen“, erklärt Herbert Ickert. Schneider versprach, das Thema anzupacken und den Verein dadurch eine große finanzielle Last zu nehmen.

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