Aaron Spielmanns beim Organisieren von Sachspenden. Aus Respekt gegenüber den Menschen in den Hochwassergebieten hat er dort keine Fotos aufgenommen (Foto: privat)
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Rhein-Erft-Kreis. Die Folgen des Hochwassers vor drei Wochen an Erft und Ahr haben mir gezeigt, dass unser aktuelles Handeln den Krisenmodus vielfach herbeiführt. Ob Dürre, Dauerregen, Überschwemmungen und dadurch verursachte Zerstörungen…. wir hatten es selbst in der Hand!

Vielleicht erinnert sich die oder der eine noch daran, dass sich bereits der damalige SPD-Bundeskanzler Helmut Schmidt in den frühen 80er Jahren für Sonnen- und Windenergie aussprach und vor den Folgen des Klimawandels warnte. Er warnte oft und leider hatte er vielfach recht.

Was ich bei meinen Besuchen und Einsätzen im Krisengebiet rund um Erft und Ahr gehört habe, war, dass Hilfe zwar avisiert wurde, aber keineswegs unbürokratisch gehandhabt wird. Das kann und darf nicht sein. Säße ich am Kabinettstisch in Berlin, ich hätte keine ruhige Minute und wenig Schlaf, bis alle Opfer der Katastrophe sich wieder sicher fühlen und ihre Wohnungen und ihre Häuser wieder aufgebaut und bewohnbar sind. Ich werde diese Opfer nicht vergessen, schon alleine deswegen nicht, weil sie meine Nachbarn sind, weil wir im selben Kreis wohnen, weil sie es schlicht verdient haben, jede Unterstützung zu erhalten, die der Staat und die Politik leisten kann.

Was den Wiederaufbau der vielfach historischen Städte betrifft, so gilt es schon heute zu planen, wie wir die Einengung von Flusswegen verhindern. Wir brauchen Warnysteme, die ihren Namen verdienen und wir brauchen mehr denn je Lösungen, um dem Klimawandel zu begegnen. Nur wenig lässt sich nachträglich ändern, aber die ZUKUNFT kann man sofort gestalten. Gemeinsam! Mit Ihnen!

 

Ein KlarKlick von Aaron Spielmanns, Bedburg, SPD-Bundestagskandidat

Anmerkung der Redaktion: Unter KlarKlick versteht die LokalKlick-Redaktion Gastkommentare, die zur gesellschaftlichen Diskussion führen. Sie geben nur die Meinung des Gastkommentatoren wieder und sind nicht unbedingt die Meinung der Redaktion.

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