Tiefbauamtsleiter Frank Hackstein und seine Mitarbeiterin Jessica Wey bei einer Baukontrolle (Foto: Herbert van Stephoudt)
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Geldern. Mit einer Besonderheit wartet die Konstruktion des neuen Kreisverkehrs an der Kreuzung von Gelderstraße und Geldertor mit Süd- und Ostwall auf. Der sogenannte Innenring des Kreisels wird nicht gepflastert, sondern besteht aus 53 Einzelsegmenten, die aus Stahlbeton hergestellt werden. Wie die Stadt Geldern mitteilt, trotzen diese Elemente nicht nur hoher Beanspruchung, sondern sind besonders widerstandsfähig gegen Frost und Streusalz. Die Stahlbeton-Fertigteile gelten als sehr langlebig.

Kreisverkehre sind starken Belastungen ausgesetzt. Dies gilt besonders für den Innenring, dem vor allem Linienbusse und Schwerlastverkehr zusetzen. Das gesamte Bauwerk wird einen Durchmesser von 32 Metern haben und bietet daher die Gelegenheit, die Stadteinfahrt im Bereich vor dem „Ja-Hotel“ nach Abschluss der Tiefbauarbeiten attraktiv zu gestalten. Jeanette Scholten, Projektleiterin im Gelderner Tiefbauamt, beziffert die Kosten für den Innenring auf etwa 38.000 Euro. Das Investitionsvolumen für das gesamte Projekt beträgt rund 1,1 Millionen Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen gewährt der Stadt Geldern eine Förderung von 70 Prozent.

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