Andreas Scholten, KFC Uerdingen, Sabine Fochler, SV Oppum, Stadtdirektor und Sportdezernent Markus Schön, Christoph Lenz, KFC Uerdingen, und Oliver Klostermann, Fachbereichsleiter Sport und Sportförderung (von links) haben im Sportpark Oppum Details zur Kooperation gegeben (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann)
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Krefeld. Fußball-Regionalligist KFC Uerdingen und der SV Oppum haben auf Vermittlung der Stadt Krefeld für die kommende Laufzeit eine Kooperation geschlossen. Demnach kann der KFC mit seiner ersten Mannschaft den Sportpark Oppum zu Trainingszwecken nutzen. Der Kommunalbetrieb Krefeld intensiviert die dadurch anfallende nötige Platzpflege. „Ich bin froh, dass wir das gemeinsam für Krefeld auf dieser wunderschönen Anlage gemeinsam hinbekommen. Es stellt einen Schulterschluss zwischen SVO und KFC dar. Das ist ein schönes Signal und eine klare Perspektive, mit dem ein gutes Fundament geschaffen wird”, sagte Markus Schön. Der Sportdezernent sieht auch für die KFC-Jugend, die noch im August an der Grotenburg trainieren kann, dann aber wegen der Baumaßnahmen umziehen muss, Licht am Ende des Tunnels: „Wir werden in den kommenden Tagen auch dafür eine Lösung finden.”

Sabine Fochler, Vorstand beim SV Oppum, zeigte sich ebenfalls zufrieden: „Wir haben schon vor einiger Zeit mit dem KFC gesprochen. Als von dort der Hilferuf kam, haben wir uns dem gestellt. Wir verstehen das auch als Signal an die gesamte Sportsstadt Krefeld, an alle Vereine, das gemeinsam zu schultern.” Gleiches stellte auch der neue Vorstand des KFC fest: „Wir freuen uns sehr, eine Trainingsstätte gefunden zu haben. Es herrschte von Anfang an eine große Hilfsbereitschaft und eine offene Kommunikation mit allen Beteiligten. Hier kann einiges entstehen, auch für eine gemeinsame Sportstadt. Ohne diese Möglichkeit, würden wir die Saison nicht beginnen können”, sagten Andreas Scholten und Christoph Lenz.

Die Vereinbarung gilt zunächst für eine Saison. „Der KFC ist hier zu Gast und es ist eine große Herausforderung für alle, die sicherlich nicht selbstverständlich ist. Es wird sich zeigen, ob und wie es nach dem einen Jahr und auch dauerhaft weitergeht. Mein Dank gilt aber vor allem erst einmal allen Beteiligten, dass dies hier möglich ist”, sagte Markus Schön.

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