(Foto: privat)
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Neuss. Im Rahmen seiner Sommertour besucht der Neusser Landtagsabgeordnete Jörg Geerlings (CDU) erneut Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie hiesige Unternehmen. Hier erfährt er aus erster Hand, was gut läuft und wo nachgesteuert werden muss.

Der Besuch bei der Maschinenfabrik Reinartz auf der Industriestraße war für den Handwerkersohn natürlich umso mehr eine Herzensangelegenheit. Sprühende Funken, handfeste Arbeit, Geräusche von Maschinen und Werkzeugen – für Geerlings ist ein metallverarbeitender Betrieb eine vertraute Umgebung.

Während die Entwicklungsarbeiten der Konstrukteure in der Produktionshalle der Maschinenfabrik Reinartz nahezu unsichtbar bleiben, sieht man umso mehr in der ersten Etage des Firmensitzes, in dem Unternehmen seit 1913 ansässig ist. Davon, dass sich dies in absehbarer Zukunft nicht ändern wird, zeugt der sich derzeit in der Realisierung befindliche Neubau an gleicher Adresse. Das entstehende viergeschossige Gebäude fügt sich nahtlos in das neue Gesicht des Hafens ein und schlägt so eine visuelle Brücke zur Bebauung des Hafenbeckens 1.

Die Maschinenfabrik Reinartz gehört zu den „Hidden Champions“ der hiesigen Wirtschaft und erhielt für ihr Schaffen bereits diverse Auszeichnungen. Ölmühlen rund um den Globus betreiben über 350 Pressanlagen des Neusser Unternehmens zur Herstellung ihrer Produkte: von Leinsaat- und Sonnenblumen-Ölen in Bioqualität von Demeter oder Seitenbacher bis hin zu den Schroten und Ölen aus den bekannten Ölmühlen in Neuss. Die Trennverfahren und Pressanlagen von Reinartz gehören zu den besten und ergiebigsten der Welt. Auch, was die Produktion von hochwertiger proteinreicher Tiernahrung aus getrockneten und gepressten Insekten-Larven betrifft.

Als innovative Lösung wird hier seit einigen Jahren ein neues Trennverfahren genutzt, um gentechnikfreies Futter für die Fisch- und Petfoodindustrie herzustellen. Das alles ist Ergebnis der beständig vorangetrieben Weiterentwicklungen, die in der Maschinenfabrik Reinartz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelebte Unternehmenskultur ist. So wie in diversen Unternehmen des Industriestandorts. „Mir liegen die Unternehmen im Neusser Hafen, die tausenden Menschen Arbeit bieten, am Herzen. Der Hafen ist charakteristisch für unsere Stadt, emotional und ökonomisch. Was hier von hiesigen Unternehmen geleistet wird, ist herausragend. Deshalb benötigen die Betriebe und Konzerne auch die richtigen Bedingungen, um sich weiter zu entwickeln und Inventionen vornehmen zu können. Hierbei unterstütze ich sie, zum Beispiel bei der Infrastruktur für Verkehre per Binnenschifffahrt oder per Bahn. Konflikte, wie bei der Beplanung des Wendersplatzes müssen mit der Hafenwirtschaft in Einklang gebracht werden“, so Jörg Geerlings.

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