Grafik: Stadt Köln
Anzeigen

Köln. Rund 800 Personen von Evakuierung betroffen – Entschärfung am Dienstag, 17. August

Am heutigen Montagmittag, 16. August 2021, wurde bei Bauarbeiten in Köln-Lindenthal im Bereich Hohenlind eine Weltkriegsbombe gefunden. Es handelt sich um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder. Die Fliegerbombe wird am morgigen Dienstag, 17. August 2021, entschärft. Dafür wird der Gefahrenbereich morgen ab voraussichtlich 9 Uhr abgesperrt und evakuiert. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln bereiten den Einsatz aktuell vor und sind ab Dienstagmorgen vor Ort. Der Fundort wird bewacht und ist gesichert.

Rund 800 Personen sind von Evakuierungsmaßnahmen betroffen. Darunter auch Patientinnen und Patienten sowie Personal des Krankenhauses St. Elisabeth (Hohenlind). Eine Anlaufstelle für evakuierte Anwohner*innen wird in der Aula der GGS Freiligrathstraße, Freiligrathstraße 60, 50935 Köln, eingerichtet. Die Anlaufstelle wird voraussichtlich ab 9.30 Uhr öffnen. Betroffene mit Hund können sich im Freien vor der Anlaufstelle aufhalten. Hunde sind anzuleinen.

Das Ordnungsamt wird voraussichtlich ab 9 Uhr den ersten Klingeldurchgang beginnen. Alle Personen werden dann aufgefordert, den Evakuierungsbereich zu verlassen. Die Straßensperren rund um den Bereich werden aufgebaut. Im anschließenden zweiten Klingeldurchgang stellt das Ordnungsamt sicher, dass alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben. Sobald dies geschehen ist und die Krankentransporte sowie die Evakuierung des Krankenhauses abgeschlossen sind, wird das Ordnungsamt die Freigabe zur Entschärfung erteilen. Ein Zeitpunkt dafür kann bisher nicht benannt werden.

Weitere Informationen erhalten Betroffene beim Bürgertelefon unter 0221/221-0 sowie beim Servicetelefon des Ordnungs- und Verkehrsdienst unter 0221/221-32000.

Betroffen von der Evakuierung ist insbesondere das St. Elisabeth-Krankenhaus. Patient*innen müssen in andere Krankenhäuser verlegt werden.

Betroffen von der Sperrung ist die Buslinie 136, die nicht bis zur Endhaltestelle „Hohenlind“ fahren kann.

Der Luftraum wird kurzfristig für den Entschärfungszeitraum gesperrt. Der gesamte Bereich sollte aufgrund der Straßensperrungen großräumig umfahren werden. Bitte halten Sie die Straßen im Umkreis frei, machen Sie bitte Platz für die Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Rettungsdienst und Ordnungsamt.

Insbesondere wird die Bachemer Straße zwischen Militärringstraße und Decksteiner Straße gesperrt. Ferner wird die Zufahrt zu folgenden Straßen gesperrt: Prälat-van-Acken-Straße (nördliche Zufahrt), Werthmannstraße (östliche Zufahrt), Abt-Herwegen-Straße, Enckestraße, Peter-Kintgen-Straße, Räderscheidtstraße, Peter-Berchem-Straße (alle südliche Zufahrt) und Blandina-Ridder-Straße (westliche Zufahrt).

Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich bei der Stadt Köln unter www.stadt.koeln sowie bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrsbetrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.

Beitrag drucken
Anzeige