Melanie Haupt (Foto: JOE DEGENKOLB)
Anzeigen

Köln. Alle hier aufgeführten Veranstaltungen beginnen, wenn nicht anders ausgewiesen um 20.00 Uhr

Bürgerhaus Stollwerck
Dreikönigenstr. 23 – 50678 Köln
www.buergerhausstollwerck.de

 

Freitag 01.10.2021 – 20 Uhr

Thilo Seibel – „ParOdiesisch!“ – Ein Parodien-Reigen durch das „postfaktische Zeitalter“

Kabarett – Premiere

Der große Gas- und Zigarren-Philosoph Gerhard Schröder hat einmal gesagt, man müsse „das Richtige tun“. Nur, was ist „das Richtige“? Und das auch noch in Zeiten von Corona und Klimaerhitzung? Schon vor Corona lebten wir ja im „postfaktischen Zeitalter“: Für die einen gelten Fakten vom Fun-Faktor her als etwa so attraktiv wie Frank Walter Steinmeier mit einer Dosis Beruhigungsmittel, manche finden ausschließlich nackte Fakten aufregend, und der Rest sagt: „Postfaktisches Zeitalter interessiert mich nicht. Seit wann ist denn die Post faktisch?“

Das alles ist seit Corona eher gar nicht besser geworden. Was ist Fakt, was ist Fake, was ist Meinung, was ist Bullshit? Sind wir klima- und coronabedingt kurz vor dem Untergang der menschlichen Zivilisation? Oder kann man ohnehin nicht mehr von „Zivilisation“ sprechen, seit es Twitter und Facebook gibt?

Benennen wir Fakten: In seinem neuen Programm „ParOdiesisch!“ bietet Thilo Seibel Lösungen in Gestalt von mindestens sieben parodierten Persönlichkeiten – ja, auch Karl Lauterbach ist dabei. Außerdem erzählt er an diesem Abend eine Geschichte, die zwar komödiantisch-kabarettistisch klingt, aber dennoch fast wahr ist.

Lassen Sie sich entführen ins ParOdies…!

Ob er laut Pressestimmen nun „ein Meister des Parodierens“ ist oder „ein komödiantisches Naturtalent, das aus allen Rohren feuert“ und ob er dabei „politisches Kabarett der Extraklasse“ liefert – diese Meinungen der Presse von der Augsburger- über die Rhein-Neckar- und die Dorstener bis hin zur Stuttgarter Zeitung können Sie selbst auf Faktengehalt überprüfen, indem Sie einfach ins Theater kommen.

Regie: Hans Holzbecher

https://www.thiloseibel.de

 

Mittwoch 06.10.2021 – 20 Uhr

Mike & Aydin – „UN – Unvereinte Nationen“ – Kabarett

Das neue Bühnenprogramm des preisgekrönten Kabarettduo Mike & Aydin (u.a. Melsunger Kabarettpreis, Silberner Paderborner Einohr): Nach dem das Brexit-Opfer (der Brite) und der Problemdeutsche (türkischer Herkunft) mit ihrem ersten Bühnenprogramm “Nord-Süd-Gefälle” die Unterschiede der Nord- und Südeuropäer gnadenlos auseinandergenommen und ihr Programm auch international aufgeführt haben (Schottland, Schweiz, Österreich, Istanbul, Niederbayern), ist nun die Weltpolitik dran.

In einer Zeit, in der eine unüberlegt geschriebene Twitter-Nachricht eines Präsidenten mit einem undefinierbaren toten Tier auf dem Kopf einen Atomkrieg auslösen kann, diskutieren die beiden selbsternannten Politikwissenschaftler mit Unterhaltungshintergrund über die UN, eine Versammlung von 193 Ländern, die nur noch damit beschäftigt sind, sich gegenseitig zu schaden.

Dabei lassen Mike & Aydin auch Politiker zu Wort kommen, die wir zu unrecht (!) verurteilen: Trump, Putin, Kim Jong-Un, Erdogan und sogar Christian Lindner. Dabei sind sie politisch wieder so unkorrekt, dass jedem Grünen-Politiker beim Zuhören die Luft weg bleibt. Noch nie waren Klischees so lustig! Ein Kabaretterlebnis mit evtl. Live-Musik!

Rezensionen über Mike & Aydin:

“Keck, politisch unkorrekt und spaßig.” Remscheider General-Anzeiger

“Ein fantastisches, abwechslungsreiches Spiel.” NGZ-Neuss

“Irrsinnig witziges Programm. Comedy Glanzauftritt.” Lokalo24

“Wenn alle soviel Humor hätten wie Aydin Isik und Mike McAlpine, könnte das klappen mit dem erweiterten Europa.” Kölnische Rundschau

http://www.mike-aydin.de

 

Donnerstag 07.10.2021 – 20 Uhr

Tino Selbach – spielt „Macho Man“ – Ein Ein-Mann-Musical

nach dem gleichnamigen Bestseller von Moritz Netenjakob

Werbetexter Daniel Hagenberger hat die Erziehungsideale der 1968er genossen. Während einer Urlaubsreise in die Türkei lernt er die attraktive Aylin kennen. Als Frauenversteher mit wenig Erfolg beim anderen Geschlecht überrascht es ihn, als Aylin sich tatsächlich für ihn interessiert.

Naiv und unschuldig tritt er vor die in Köln lebende Großfamilie Denizoglu. Die sehen den politisch korrekten Frauenversteher, als deutsches Weichei. Aber Daniel will Aylin seine Liebe zeigen und greift den Stier bei den Hörnern:  Er passt sich an und macht einen Crash-Kurs im Machotum.

Daniels Verwandlung hat Erfolg. Allerdings nicht bei Aylin.

Nach dem Roman „Macho Man“ von Moritz Netenjakob, der monatelang in den Top Ten der Spiegel-Bestseller stand,, in der Bühnenfassung von Gunnar Dreßler.

Grimme – Preisträger Moritz Netenjakob ist einer der gefragtesten Comedy-Autoren Deutschlands, hat u.a. für „Stromberg“ und „Dr.Psycho“ geschrieben und war Chef-Autor der Kult-Serien „Wochenshow“ und „Switch“.

Tino Selbach ist nicht nur ausgebildeter Opernsänger und Schauspieler, sondern auch Ehemann von Moritz Netenjakobs türkischer Schwägerin. Das heißt, er kennt sowohl die Themen von „Macho Man“ aus eigener Anschauung, als auch auch alle Familienmitglieder, die für die Romanfiguren Pate standen. So wundert es kaum, dass er ebenso lebhaft wie authentisch davon erzählen und singen kann.

http://www.tinoselbach.de

 

 

Freitag 08.10.2021 – 20 Uhr

KATSONG – „La Pharmiglia – Organisiertes Gebrechen“ – Kabarett

Judith Jakob und Melanie Haupt, die schon seit 2015 mit ihrem Stück „Frauen an der Steuer – Wenn Frauen auf dem Umsatz abdrehen…“ den Menschen in Deutschland, ja sogar in der Schweiz und Luxemburg die Absurditäten des deutschen Steuersystems näher bringen, widmen sich nun dem Gesundheitssystem!

DIE STORY

Big Pharma ist alt und hat Sorgen. Die Konkurrenz jagt mit Milliarden Gewinnen durch die neuen Impfstoffe an ihm vorbei, während sein Unternehmen einfach nur den Bach runter geht: Das Patent für sein verkaufsstärkstes Medikament läuft aus. Seine Nichte Pille soll die Firma einmal übernehmen, aber natürlich nicht in diesem desolaten Zustand. Gemeinsam überlegen sie, wie sie langfristig wieder zu Geld kommen können. Um sich Zeit zu verschaffen, schmeißen sie erst mal irgendein Mittelchen auf den Markt, um wenigstens ein Jahr lang Mondpreise abzugreifen – so nennt man die Phantasiepreise der Industrie. Die Wirksamkeit wird schnell mit gefälschten Studien und zurechtgebogenen Statistiken bestätigt und dann muss nur noch eine große Werbekampagnen

her, um das Ganze an den Kunden, Verzeihung, Patienten zu bringen. Schließlich steckt Big Pharma mehr Geld in die Werbung als in die Forschung.

Und in den Krankenhäusern? Herrscht – nicht erst seit Corona – das reinste Chaos. Denn in Krisen wie diesen zeigt sich wieder, wie sinnvoll es war und ist, am Personal zu sparen!

Die zwei Kabarettistinnen führen den Zuschauer durch die Geschichte der Medizin. Vom Hippokratischen Eid bis zur App vom Arzt. Informativ, unterhaltsam und musikalisch – denn natürlich heißt das Motto auch an diesem Abend: Man kann nicht gleichzeitig Angst haben und singen. Und da das Gesundheitssystem noch viel, viel beängstigender ist, als das Steuersystem, muss auch viel, viel mehr gesungen werden…

http://www.katsong.de

Samstag 09.10.2021 – 20 Uhr

Liese-Lotte Lübke – „und wenn schon…“ – Abenteuerkabarett – Köln-Premiere

Was bedeutet Abenteuerkabarett?

Einerseits ist ein Besuch des Kabarettprogramms von Liese-Lotte Lübke ein Abenteuer. Andererseits ist es abenteuerlich, wie mutig und direkt diese Künstlerin mit ihrem wilden Charme ihr Publikum begeistert. So wie sich Liese-Lotte als Gleitschirmpilotin von den höchsten Bergen stürzt, so ist ihr Soloprogramm: aufregend, frech, stürmisch, frei und frisch!
Unerwartet spricht sie gesellschaftliche Tabuthemen an, die unter die Haut gehen und man merkt oft erst später, dass sie das eine oder andere Lied im Grunde genau für uns singt.
Ihre selbstgeschriebenen Texte und -komponierten Lieder, zu denen sie sich am Klavier begleitet, sind eine Mischung lebensnaher Themen, die sie mit viel Herz, berührend, ertappend, manchmal mahnend und immer aufrichtig mit ihrem Publikum teilt.

Ein Abend voller Politik des Privaten, voll von frechem Humor und ganz auf der Suche nach der Verantwortung bei uns selbst. Lassen wir uns darauf ein! Und auf die Energie dieser impulsiven Künstlerin. „Selten hat ein so unterhaltsam dargebrachter, tiefgründiger Abend, so nachhaltige Wirkung bei mir hinterlassen“, sagte ein Zuschauer nach dem Konzert.
Was immer uns also im Alltag zurückhält, nehmen Sie es an die Hand, gehen Sie trotzdem los und sagen Sie – wie Liese-Lotte – „…und wenn schon…“!
Denn das Leben steckt voller noch unentdeckter Abenteuer …

“Die 29-jährige hat mit ihrer Präsentation auf der Kaufbeurer Kleinkunstbühne Podium das Publikum restlos begeistert. Glaubwürdig und mit analysierendem Blick „fegt“ sie durch menschliche Abgründe und schaut hinter die Kulissen gesellschaftlicher Oberflächenstrukturen. Mal böse und entlarvend, mal aufbegehrend und zum Sich-nicht-alles-gefallen-lassen auffordernd, die Gesichter der Lübke offenbaren viele Facetten.” Allgäuer Zeitung, Klaus Thiel

https://www.lieselotteluebke.de

 

Donnerstag, 14.10.2021 – 20 Uhr

DER SCHWEIGER – SCHWEIGER singt SCHWEIGER – CD-Release

und  SCHWEIGER  macht Musik : eindringliche, berührende Musik :

Kommt quasi aus dem musikalischen Niemandsland , und  geht nach vorne. Hat´s früher schon getan, lange her und dann viele Jahre  was ganz anderes gemacht.

Aber nie die Liebe zur Musik verloren – eher gereift, wie ein guter Wein.

Hat gewartet, fast gelauert auf den richtigen Moment. Jetzt ist er da !

Schreibt melancholische, eigensinnige, tiefgründige und verrückte Songs.

Ist ergreifend – so ganz nebenbei und gibt mit seinen sparsamen Texten ungewöhnliche Einblicke in seltsam intime Geschichten. Es ist die Entdeckung innerer Klänge und Gedanken während des Schreibens.

SCHWEIGER plant keine Musik, sie kommt auf ihn zu und  seine Texte werden durch die Musik initiiert. Im besten Fall eine minimalistische und unaufdringliche Einheit – eine spontane Perzeption aus Tönen, Worten und Emotionen!

Zusammen mit Multiinstrumentalist Geo Schaller bespielen die beiden Kölner Musiker im Duo Deutschlands Kleinkunst- und Musikbühnen und entfalten mit den verschiedensten Instrumenten ein Klangspektrum, dass eher einer ganzen Band , denn einem Duo gleicht. Vom Klavier über Gitarre und Saxophon bis hin zu ausgefallenen Instrumenten, wie Udu, Kalimba und Darbuka werden Stimmungen erzeugt, die die Schweiger- Songs eindringlich unterstützen und eine kraftvoll – emotionale Atmosphäre erzeugen.

https://www.schweiger-musik.de/

 

Freitag 15.10.2021 – 20 Uhr

Rene Sydow – “Heimsuchung” – Kabarett um Leben und Tod

Renè Sydow sucht wieder die Kabarettbühnen heim. Sein viertes Programm sollte gleichzeitig sein heiterstes werden. Ein fröhliches Feuerwerk der Boshaftigkeit gegen Politiker, Prominenz und Political Correctness. Doch leider steht auch noch die “Heim-Suchung” für den eigenen Opa an und angesichts des aktuellen Pflegenotstands gibt es zumindest aus privater Sicht keinen Anlass zur Heiterkeit.

Wie können wir in Würde altern? Was ist ein Menschenleben überhaupt wert? Und sind das nur private Fragen oder ist das Private doch politisch? Ist das noch Kabarett oder geht es schon um Leben und Tod? Und warum ist dieser Abend trotzdem so erschreckend lustig geworden?

“Solche Männer braucht das Land. Zornige Intellektuelle, die das Volk aus seiner Lethargie peitschen. Die moralisch sind, ohne zu moralisieren. Unerbittlich in ihrer Analyse, aber immer menschenfreundlich und optimistisch. René Sydow ist all das.” Bergsträßer Anzeiger

“Dieter Hildebrandt hätte gejubelt.” Die Glocke

www.rene-sydow.de

 

Samstag 16.10.2021 – 20 Uhr

Bridge Markland – pension schöller in the box – Die berühmte Komödie “Pension Schöller” für die Generation Popmusik – Köln-Premiere

Ein-Frau+Puppen-Verwandlungskunst-Playback-Show
Mit Popmusik und Happy End holt Bridge Markland den legendären Schwank von 1890 in die Gegenwart.
“Let’s go crazy” singt Prince, denn Philipp Klapproth will was erleben. Er hat “über Heilanstalten für Geisteskranke”  gelesen. Eine Soiree in einem solchen Etablissement soll das Interessanteste sein, was man sich denken kann.” Doch wie kommt er zu einer Einladung? Zufällig braucht sein Neffe Alfred Geld. “Money makes the world go around” denkt der Onkel und erklärt dem Neffen seine Bedingung für den Kredit.
Alfred ist ratlos, doch sein Freund Kissling hat eine Idee. Sie nehmen den Onkel mit in die Pension Schöller und behaupten “es sei eine Soiree in einer Privatheilanstalt”. Dort erwarten ihn eine aufdringliche Schriftstellerin, ein paranoider Ex-Militär, ein Möchtegern-Schauspieler, eine Frau auf Schwiegersohn-Suche und ein Weltreisender, der ihm zwei Leoparden-Babys schenken möchte.
Das Abenteuer nimmt mit über 100 Musikzitaten von ABBA bis Zappa, von Händel bis zum Weißen Hai seinen Lauf.
„Richtig gutes Zeug“ (Deichkind).

https://www.bridge-markland.com/index.php

 

Mittwoch 20.10.2021 – 20 Uhr

Jakob Friedrich – “Ich schaff mehr wie Du!” – Kabarett/Comedy – Köln-Premiere

Jakob Friedrich ist seit 15 Jahren Facharbeiter in der schwäbischen Metall- und Elektroindustrie. Doch auch nach so langer Zeit kämpft er noch mit Anpassungsschwierigkeiten, was nicht zuletzt daran liegt, dass seine Eltern aus Bremen kommen.

In seinem ersten Solo Programm “I schaff mehr wie Du!” analysiert er in charmanter Art und Weise die

schwäbische Mentalität sowie politische und wirtschaftliche Zusammenhänge. Er nimmt sein Publikum mit auf die Reise in seinen Arbeitsalltag und imitiert auf hinreißend komische Art seine Kollegen und Vorgesetzten.

Der Comedian und Kabarettist überzeugt mit einem sehr kurzweiligen und pointenreichen Programm

voller Situationskomik und Sprachwitz. Seine Themen sind mitten aus dem Leben gegriffen. Die von ihm beschriebenen Alltagssituationen werden durch seine witzigen Schilderungen zu kuriosen Begebenheiten, die dem Publikum den alltäglichen Wahnsinn vor Augen führen.

https://www.facebook.com/pages/category/Comedian/Jakob-Friedrich-1500231990259759/

 

Donnerstag 21.10.2021 – 20 Uhr

Olaf Bossi – Endlich Minimalist …aber wohin mit meinen Sachen?! – Kabarett/ Comedy – Köln-Premiere

Wie Olaf Bossi den Minimalismus für sich entdeckte. Ein humorvoll-aufgeräumtes Comedy & Kabarett Programm durch den Weniger-ist-mehr-Dschungel.

Brauche ich das wirklich? Oder kann das weg? Diese Frage hat sich Olaf Bossi vor einigen Jahren gestellt. Während sich in Wohnung, Kalender und Kopf Gegenstände, Termine und Gedanken türmten, war das Konto immer viel zu schnell leer und es fehlten Zeit, Freiheit und Zufriedenheit.

Olaf Bossi war klar: Es war Zeit für einen Neuanfang. Doch wie? Als zweifacher Familienvater waren die Handlungsmöglichkeiten begrenzt. Die Weltreise mit Selbstfindungstrip war ausgeschlossen. Statt weiterhin zu versuchen sich glücklich zu konsumieren, begann er bewusster zu leben. Doch diese „Diät der Dinge“ war leichter gesagt als getan.

Welche Methoden des Aufräumens und Ausmistens grandios funktionierten und welche floppten, das hat Olaf Bossi auf einer zweijährigen Abenteuerreise durch den Minimalismus Kosmos erkundet.

Seine wichtigsten und humorvollsten Erkenntnisse auf dem Weg zum Minimalismus-Experten sowie selbst entwickelte Methoden präsentiert er in seinem Programm. Er zeigt, dass Aufräumen richtig Spaß machen kann und gibt Hilfestellungen für ein leichtes, schuldenfreies und medial entschlacktes Leben.

Und am Ende verrät Olaf Bossi sein Erfolgsgeheimnis gegen Handysucht: ein zweites Handy!

Werden Sie Teil der „Ballast-Revolution“! Sagen Sie mehr Ja zum Nein! Für mehr Zufriedenheit und weniger Ballast im Leben.

Olaf Bossi hat zahlreiche Kleinkunstpreise gewonnen und die Presse schreibt über ihn: „Er bringt das Publikum dazu ihr eigenes Leben im Spiegel zu betrachten und sich kringelig zu lachen” (Kraichgau Stimme)

https://bossi.de/

 

Freitag 22.10.2021 – 20 Uhr

Andreas Gundlach – „Andreas Gundlach spielt die Quadratur des Kreises“

– Musikcomedy – Köln-Premiere

Ewige Jugend? Für immer frisch verliebt? Dazu ein Weltrekord? Die Sehnsucht nach dem Unmöglichen treibt uns an. Wie geht sie: Die Quadratur  des Kreises?

Was man als Pianist  anstellen kann, um diese sprichwörtlich unlösbare Aufgabe zu knacken, zeigt Andreas Gundlach. Seine gewagte Mischung aus Improvisation, Comedy und Artistik lässt uns Bauklötze staunen und zaubert ein Lächeln ins Gesicht. In seinem Programm greift er die grundlegenden Fragen menschlichen Daseins musikalisch auf. Wie klingt die Zahl Pi? Wie komponiert man ein gleichschenkliges Dreieck? Der Satz des Pythagoras – doch falsch? Humorvoll und virtuos bringt Andreas Gundlach mithilfe allerlei ungewöhnlicher Instrumente die Formeln der Geometrie zum Klingen. Macht das gesund? Bringt das die Erfüllung? In jedem Fall aber ist ein Weltrekord fester Bestandteil seiner Show!

Der Pianist, auf dem in der Ladies Night im Fernsehen die faszinierende Anna Mateur rumkrabbelt? Der Keyboarder auf den Festivalbühnen mit Gregor Meyle? Natürlich sind dabei über die Jahre so viele eigene Ideen entstanden – die wollen einfach raus!

Und das kommen sie sehr bunt und vielfältig in Form von Musik und Comedy, Virtuosität und Artistik, eigenen Liedern und originellen Interpretationen bekannter Klassiker – “eine wahre Wundertüte!”; schreibt einmal das Obermain Tageblatt. „Er greift mit traumwandlerischer Sicherheit hinein und zieht stets etwas anderes heraus. Er sprüht vor Ideen, musikalisch gleichwohl bislang ungewohnt, aber immer meisterhaft umgesetzt.“

Was dieser Mann mit dem Klavier macht, ist schlichtweg unglaublich! (Bodo Wartke)

Unbedingt hingehen und verzaubern lassen! (Purple Schulz)

Andreas Gundlach ist eine Zumutung für jeden hart arbeitenden Pianisten. Wie kann man nur so gut sein?  (Michael Krebs)

Ein echtes Genie! (Gregor Meyle)

Ein sehr guter Autofahrer und ein wahnsinniggefährlichguter Klaviervirtuose! (Anna Mateur)

Absolut sehenswert!      (Tim Fischer)

Der beste Musiker, den ich je versklaven durfte…      (Chin Meyer)

www.andreas-gundlach.de

Samstag 23.10.2021 – 20 Uhr

Melanie Haupt – Hauptquartier – Showdown im Großhirn

„Ich saß da und hatte mir mal wieder in den Fuß geschossen. Es war zum aus der Haut fahren, aber das ging ja leider nicht. Wer hatte in meinem Kopf eigentlich das Sagen? Ich wusste es nicht. Es wurde wirklich Zeit nachzusehen, was im Hauptquartier nicht stimmte.“
Melanie Haupt, z.Zt. auch Bühnenpartnerin von Bodo Wartke in „Antigone“, bricht in „Hauptquartier“ in ihr eigenes Gehirn ein. Denn im Leben der Protagonistin laufen die Dinge schon länger aus dem Ruder. Um der Sache auf den Grund zu gehen, steigt sie klammheimlich, doch letztlich legal, in ihren Kopf ein. Dort findet sie sich unversehens im Wilden Westen wieder! Im Saloon steht der Barmann hinterm Tresen und häkelt. Ein planloser Sheriff, der den Schuss nicht hört, versucht für Ordnung zu sorgen. Drei seltsame Gestalten verzocken im Hinterstübchen sämtliches Kapital. Ihnen das Handwerk zu legen, erweist sich als nicht ganz ungefährlich und es kommt zum Showdown im Großhirn. Es spielt sich eben alles im Kopf ab…
Mit Melanie Haupt in 23 Rollen und Jonathan Bratoëff an Gitarre und Bass.
Text und Musik: Melanie Haupt

http://www.melanie-haupt.de

 

Sonntag 24.10.2021 – 20 Uhr

Jakob Mayer – „Pommes sind ok!“ – Komik, Musik und mehr – Köln-Premiere

Nach dem Release des dritten Album “Pommes sind okay”, das exklusiv auf einer bedruckten Natrufliese mit Download-Key veröffentlicht wurde, stehen nach einer langen Pause endlich wieder Konzerte an.

Jakob Mayer ist hauptberuflich Tausendsassa und Hallodri trägt auf der Bühne ausschließlich farbverschmierte Jogginghosen und ist auch sonst eher der legere Typ. Seine Songs oszillieren zwischen wohltuender Entspannung und waschechtem Wahnsinn, zwischen Sanddornduschen und fetzigen Mitsing-Parts, immer auf den Spuren seiner großen Vorbilder: Gandhi und The Big Lebowski. Für Melancholie findet er an den Tasten eines Pianos Raum. Bei den Ansagen ist nicht vorauszusehen, ob er einschläft oder wegkippt, doch legt er los, erzeugt er an der Loopstation mit E-Gitarre, Kinder-Keyboard und Beat-Box bewaffnet einen schiebenden Sound. Er animiert das Publikum erst zum Stirnrunzeln, dann zum Mitsingen und am Ende zum beglückten Dauergrinsen.

https://www.jakob-mayer.com/

 

Mittwoch 27.10.2021 – 20 Uhr

Eva Eiselt – Wenn Schubladen denken könnten – Kabarett

In der Regel machen wir es uns im Leben ja ziemlich kommod. Alles hat gefälligst an seinem Platz zu sein: Schlüssel? Auf der Ablage! Ladekabel? Irgendwo. Lesebrille? Nie gesehen. Auto? Bestimmt in der Garage. Oder abgeschafft. Partner? Bestimmt in der Garage. Oder abgeschafft. Kinder? Am nerven! Die eigene Position? Im Abseits!

Das Leben ist eine riesengroße Schrankwand und seien wir ehrlich: Wer in Schubladen denkt, hat schnell ein Brett vor dem Kopf. Und wieso auch nicht? Wenn alle immer und überall auf ihre Smartphones starren, ist Holz zumindest haptisch eine Erweiterung des Horizonts. Eva Eiselt findet: Es ist Zeit für den Tag der offenen Schublade und krempelt unseren handelsüblichen Laden einfach mal auf links. Ausmisten, Durchlüften und die Dinge des Lebens in die Freiheit entlassen.

Ein Genie beherrscht das Chaos und wenn das nur ein bisschen wahr sein sollte, so ist Eva wahrlich ein Universalgenie. Frau Eiselt muss niemanden vermöbeln, um sich gegen Einschrankungen zu wehren, auf den Tisch zu hauen und sich selber zwischen allen Stühlen den roten Teppich auszurollen. Da mutiert eine scheinbar unterbelichtete Jessica zur Philosophin, ausgerechnet Rentner Udo wird zum Gender-Experten und eine Frau aus dem Badischen entdeckt wirrtuelle Möglichkeiten.

Eine Zuschauerin meint: „Das neue Programm von Eva Eiselt hat mich und meinen Mann total begeistert. Obwohl der ja sonst keine Frauen mag. Und selbst wenn wir unsere Vorurteile schon nicht loswerden können, dann kann man sie ja wenigstens mal hübsch sortieren.“

Eva und ihr wilder Mix aus Kabarett, Theater und kreativem Wahnsinn sind eine Klasse für sich. Ein Abend mit Eva Eiselt ist wie Kurzurlaub und hat auf holidaycheck 98% Weiterempfehlungen. Ihre Themen sind von zentraler Lage, ihre Ausstattung hochwertig, absolut empfehlenswert. „Auf einer Skala von 1 bis 10 ist Eva eine glatte 11!“ (Martin Zingsheim)

https://www.evaeiselt.de/

 

Freitag 29.10.2021 – 20 Uhr

Matthias Reuter – “Karrierefreies Wohnen” – Musikkabarett – Köln-Premiere im Rahmen des Cologne Comedy Festivals 2021

Wenn alles ständig eskaliert, ist es das Beste, man pausiert. Wo Medien, Politik und Mitmenschen zunehmend hysterischer werden, setzt Matthias Reuter auf Ruhe. Und Humor. Aber für beides braucht man Zeit. Und so beantwortet er die uralte schwedische Möbelverkäuferfrage „Wohnst Du noch oder lebst Du schon?“ mit dem Satz „Ich wohne. Um noch was vom Leben mitzukriegen.“ Je nach Nachbarschaft ist das ja auch Event genug. Karrierefreies Wohnen ist darum der Versuch, im vierten Stock am Boden zu bleiben, während gleichzeitig vor der Tür der ganz normale Wahnsinn patrouilliert: weltreisende Viren, wahlkämpfende Wichtigtuer, falsche Dachdecker und Polizisten, Plauderkassen im Supermarkt und Saugroboter mit Kosenamen. Und ständig die bange Frage: Ist Kabarett überhaupt noch systemrelevant? Reuter ist da optimistisch, denn der Mann von der Reinigung hat ihn neulich gefragt, wann er endlich mal wieder seine Hemden und den Anzug vorbeibringt. Immerhin! Und so macht sich Matthias Reuter erneut auf den Weg in die Kleinkunsttheater der Republik, um Klavier zu spielen, Geschichten zu lesen, Menschen zu unterhalten und seinen Anzug zu verschmutzen.

Denn das geht wirklich nur auf der Bühne.

Matthias Reuter ist Autor und Musikkabarettist aus dem Ruhrgebiet. Er kann seit 2010 davon leben (sagt das Finanzamt). Bis 2070 muss er davon leben (sagt sein Rentenbescheid) Für seine Auftritte hat Reuter einige Kabarettpreise bekommen, zuletzt den Dresdner Satirepreis 2019, aber auch den Jurypreis von „Tegtmeiers Erben“ im Jahr 2011. Die CDs zu seinen Programmen sind im Kölner WortArt-Verlag erschienen. Das Kurzgeschichtenbuch „Rentnerfischen im Hallenbad“ erschien 2019 im Berliner Satyr-Verlag.

Pressezitate:

Am Klavier läuft Reuter zur Hochform auf. Romantisch, poppig, jazzig, rockig und fingerfertig bringt er den Steinway in Rage mit seinem NRW-Abi-Blues oder dem in Ruhrpott-Russisch gebellten Song, der ungeahnte Einblicke in eine Weltverschwörung russischer Hacker eröffnet, deren anonymes Haupt “die Doris” im Callcenter von O2 ist. (…) Lieber Humor und eine große Klappe, als einen Kleinen Waffenschein. Ja, warum nicht? (Badische Zeitung, 30.01.2020)

„Wer Roski mag, wird Reuter lieben.“ (Bonner Generalanzeiger, März 2016)

http://www.matthiasreuter.de

 

Samstag 30.10.2021 – 20 Uhr

Jean-Philippe Kindler – „Deutschland umtopfen“ – eine Satireshow – Köln-Premiere im Rahmen des Cologne Comedy Festivals 2021

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

Politik ist in diesen Zeiten nichts anderes mehr als Giftefeu: Wenn man zu nah dran ist, kriegt man Ausschlag. Während 25% der Deutschen immer noch die CDU wählen und ganz offenbar am Stockholm-Syndrom leiden, erklären Feminist*Innen dem Hartz-4-Empfänger aus Neukölln, wie sehr er von seinen Privilegien als weißer Cis-Mann profitiert. Aber hey: Endlich haben wir die Frauenquote in Konzernvorständen, so können sich die Angestellten endlich sicher sein, dass sie von Männern UND Frauen ausgebeutet werden. DAS, liebe Bürgerinnen und Bürger, ist gelebte D-I-V-E-R-S-I-T-Y! Was ist das nur für eine wunderbare Zeit: Man liefert uns das gute Leben in unter 24 Stunden und selbst Großkonzerne bieten uns mittlerweile Medidationsworkshops an, damit wir unser Burn-Out in der Mittagspause gemeinsam wegatmen können.

Lassen Sie uns ehrlich sein: Die Zeit der Blüte ist vorbei, Deutschland hat Staunässe. Deswegen werde ich, Jean-Philippe Kindler, Satiriker und passionierter Erdbeerpflücker, das tun, was schon lange überfällig ist: Deutschland umtopfen! Sie hören richtig: Ich pflege auch die zartesten Pflänzchen wieder gesund! Und zwar nicht nur die Lichtpflanzen (Ingo Zamperoni) sondern auch die Schattengewächse (Armin Laschet). Nicht nur die Frühblüher, (Die Grünen, oder wie ich sage: CDU 2) sondern auch die Spätblüher (SPD, oder wie ich sage: CDU 3). Und natürlich auch Sie, wenn Sie denn möchten!

„Der Satiriker Kindler schafft es, sein Publikum mit seinen eigenen Gedanken zu berühren, ohne Klischees zu bemühen. […] Kindler ist ein Kämpfer für die Gerechtigkeit, der die Worte und die Sprache liebt. Und die lieben ihn zurück.“ (Jury Prix Pantheon, 2020)

„Jean-Phillipe Kindlers Kunst behandelt Armut und Prekarität mit sensiblem und unzynischem Witz, der nicht wie so häufig die Betroffenen, sondern die gesellschaftlichen Verhältnisse bloßstellt.“ (Katja Kipping, die Linke)

Jean-Philippe Kindler ist Satiriker und Radio-Moderator. Für sein Debütprogramm „Mensch ärgere Dich!“, bekam der deutschsprachige Meister im Poetry Slam direkt drei Satirepreise verliehen, darunter der renommierte „Prix Pantheon“. Neben der Bühne schreibt Kindler satirische Glossen für den WDR und ist an gleicher Stelle mit seiner Sendung „Kindler – der Talk“ zu hören. Kaum einer vermag es wie er, das Politische so witzig und berührend zugleich darzustellen.

 

Videos

Youtube: Linke Politik
Youtube: Dinge wieder beim Namen nennen | Prix Pantheon 2020
Youtube: Karma ist einfache Marktwirtschaft | Prix Pantheon 2020

https://www.jeanphilippekindler.de

Beitrag drucken
Anzeige