(Foto: AWO)
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Duisburg. AWO-Ortsverein Marxloh-International servierte Essen für Flutopfer in Bad Neuenahr

Der AWO-Ortsverein Marxloh-International stärkte Opfer der Flutkatastrophe und die Helferinnen und Helfer vor Ort. In dem besonders betroffenen Ort Bad Neuenahr-Ahrweiler servierten der Vorsitzende Düzgün Kücükdogan sowie die beiden Helferinnen Münevver Karadas und Suna Gül an einem Nachmittag 150 Mahlzeiten. Kalte und warme Getränke für die Menschen vor Ort hatten sie ebenfalls mitgebracht.

Auf dem Speiseplan für die Hilfsdienste und Betroffenen standen Gulasch, Kartoffeln, Nudeln und Salat. Die Mitlieder des AWO-Ortsvereins hatten die Mahlzeit am Vormittag in der Küche der AWOcado im AWO-Zentrum Duisburg-Nord frisch zubereitet. Gülsec Aydin stand da ebenfalls mit am Herd. Die AWO-Tochter Serva GmbH stellte die notwendigen Thermoboxen zur Verfügung. Die fertigen Speisen sowie alle weiteren notwendigen Utensilien kamen dann in die Kofferräume und die Marxloh-Internationalen machten sich dann mit zwei Autos auf den Weg in Richtung Eifel. Innerhalb von drei Stunden waren alle Töpfe leer und viele Menschen im Ort satt.

Der Ortsvereins-Vorsitzende Düzgün Kücükdogan erläutert die Idee hinter der Aktion: „Wir wollten tatkräftig und direkt vor Ort zeigen, dass wir solidarisch mit den Menschen in Not sind.“ Mit der Koordinierungsstelle für die Hilfen hatte sich der Ortsverein bereits im Vorfeld abgestimmt und den Plan, für Verpflegung zu sorgen, angekündigt.

Was den Vorsitzenden sehr gefreut hat: „Wir haben Dankbarkeit erfahren und sogar ein Lob für unser gutes Essen bekommen.“ Nachhaltig beeindruckt waren die AWO-Mitglieder vom Ausmaß der Zerstörung. „Unvorstellbar, was das Wasser in der Stadt angerichtet hat. Die komplette Infrastruktur ist zerstört. Der modrige Geruch lag über dem gesamten Ort. Wir haben erst, als wir in der Stadt waren, richtig verstanden, wie schwer die Menschen betroffen sind. Das hat uns tief bewegt.“

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