Friederike Küsters vor dem Info-Banner (Foto: Torsten Matenaers)
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Goch. Die Corona-Krise verlangte der Gesellschaft erhebliche Einschränkungen ab und ließ Gewalttaten im häuslichen Umfeld drastisch steigen. „Es erfordert Kraft und Mut und es bedarf starker Unterstützung, wenn man als betroffene Person Hilfe in dieser Situation holen möchte“, sagt Friederike Küsters, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goch. Sie möchte mit dem Hilfetelefon – Banner am Beginn der Gocher Fußgängerzone das bundesweite Hilfe- und Unterstützungsangebot noch einmal sichtbar machen und über die Möglichkeit der kostenlosen, anonymen, mehrsprachigen und barrierefreien Beratung informieren.

Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 08000 116 016 www.hilfetelefon.de Hilfetelefon Gewalt gegen Männer: 0800 123 9900 www.maennerhilfetelefon.de

„Keine von Gewalt betroffene Person muss sich aus Angst oder Scham verstecken. Keine von Gewaltbetroffene Person muss in Angst leben. Jede von gewaltbetroffene Person hat Anspruch auf Hilfe und Unterstützung, denn es kann jede Person treffen, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft oder Religion. Denn: Häusliche Gewalt ist keine Privatsache, sondern eine Straftat“, so Küsters. Die Gleichstellungsbeauftragte steht telefonisch unter 0 28 23 / 320-199 und per Email: gleichstellungsbeauftragte@goch.de für weitere Informationen zur Verfügung.

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