Der Ökumenische Gedenkgottesdienst für die Unbedachten dieser Stadt wird im September in der Domkirche gefeiert
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Essen. Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die Unbedachten dieser Stadt wird in der Domkirche gefeiert

Der jüngste „Unbedachte“ wurde nur 49 Jahre alt, die älteste ist im Alter von 89 Jahren gestorben: An jedem zweiten Dienstag im Monat feiern die christlichen Kirchen und die Stadt Essen in der Domkirche, An St. Quintin 3, einen ökumenischen Gedenkgottesdienst für alle verstorbenen Bürgerinnen und Bürger, die ohne Trauerfeier auf einem anonymen Urnengrabfeld bestattet werden mussten – weil kein Familienangehöriger für eine würdige Verabschiedung sorgen konnte. Das Gedenken an die 32 „Unbedachten“ des Monats Juli findet am 14. September um 17 Uhr in der Domkirche, An St. Quintin 3, statt; die liturgische Leitung haben Domvikar Bernd Wolharn und Pfarrer i.R. Steffen Hunder.

Im Gottesdienst werden die Namen der Verstorbenen verlesen und in ein Gedenkbuch eingetragen, das in der Kirche ausliegt. Für jeden Namen wird in der Andacht eine Kerze entzündet. „Auf diese Weise wollen wir daran erinnern, dass die Würde eines Menschen nicht mit seinem Tod erlischt“, erklärt die ACK Essen. „Und wir bekräftigen die Zusage, dass vor Gott niemand ‚unbedacht‘ ist.“ Vor dem jeweiligen Gottesdienst erscheinen in den Essener Ausgaben von WAZ und NRZ sowie im Portal lokalklick.eu kostenlose Sammeltraueranzeigen, in denen die Namen der Verstorbenen aufgeführt sind. Mitarbeitende vor Ort achten darauf, dass die Bestimmungen des geltenden Corona-Schutzkonzeptes eingehalten werden.

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