Ein Teil des DLRG-Teams mit einigen Rettungsutensilien, die in der Wachstation des Underberg-Freibads lagern. Die stellvertretende Geschäftsführerin Melanie Glauer (v.l.n.r.), Schatzmeister Niklas Kibel, Carina Janssen und Georg Scheel freuen sich über die 250-Euro-Extraspende der Sparkasse am Niederrhein (Foto: privat)
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Rheinberg. Vereine nutzen Extra-Spenden

Eine Extra-Spende der Sparkasse am Niederrhein in Höhe von 250 Euro gewann die DLRG-Ortsgruppe Rheinberg. Vorsitzende Miriam Hackstein weiß auch schon, was mit dem Geld passieren soll: „Wir brauchen für unsere Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer neue Kleidungsstücke sowie Trainingsmaterialien.“ Die lagern in der Wachstation auf dem Gelände des Underberg-Freibades. „Unsere Station ist an allen Badetagen besetzt“, sagt Geschäftsführerin Melanie Glauer und ergänzt: „Wenn das Bad voll ist, passen vier von uns an den Becken auf.“ So könne man schon eingreifen, bevor etwas Schlimmes passiert. „Leider achten nicht alle Eltern darauf, dass ihre kleinen Kinder nur ins Nichtschwimmerbecken gehören“, sagt Carina Janssen und Georg Scheel berichtet von leichtsinnigen Jugendlichen und Erwachsenen, die immer mal wieder ins Wasser springen, obwohl sie gar nicht richtig schwimmen können. Schwere Fälle, wie der vor drei Jahren, als ein Mann einen Herzinfarkt bekam, sind Ausnahmen. „Aber auch dafür sind wir gut ausgebildet“, sagt Schatzmeister Niklas Kibel.

Die 1. Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Borth erfuhr am Tag ihrer Jahreshauptversammlung vom Gewinn der Sparkassen-Sonderspende. „Da war der Jubel groß“, sagt Schriftführer Guido Baumann. „Das Geld kommt wie gerufen und hilft bei der Finanzierung unserer ersten, eigenen Standarte.“ Einen ersten Entwurf gebe es schon. Ebenfalls 250 Extra-Euro gewann das Bürgerhaus Budberg. Vereinsvorsitzender Dr. Peter Houcken: „Wegen Corona haben wir im Saal eine Belüftungsanlage einbauen lassen, die viel Geld gekostet hat. Wir haben viele Spenden bekommen, aber dennoch müssen wir noch was abstottern. Da kommen die 250 Euro von der Sparkasse gerade recht.“ Theoretisch seien Indoor-Veranstaltungen möglich, aber noch hat der Verein entschieden, die Füße still zu halten.

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