Lena Heimes und der TuS Lintfort mussten beim VfL Waiblingen eine verdiente 25-28 Niederlage einstecken (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Eine 25-28 Niederlage beim VfL Waiblingen stand für die Zweitligahandballerinnen aus Lintfort am Ende des Ausfluges in den Süden. „In der ersten Halbzeit waren wir in Abwehr und Angriff eigentlich gar nicht anwesend“, ärgerte sich Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein nach dem Spiel. „Was wir im Angriff geboten haben, war nicht zweitligareif und auch in der Abwehr haben wir keinen Zugriff gefunden“, ging die Trainerin mit sich und ihrem Team stark ins Gericht.

Mit einem Blitzstart führten die Gäste zwar 2-0, aber in den nächsten Minuten gab es einen 10-2 Lauf der Gastgeberinnen, die zu vielen einfachen Toren kamen. „In dieser Phase haben wir reihenweise klare Chancen liegen gelassen. Da darf man sich über einen 11-18 Pausenrückstand nicht wundern“, fand Grenz-Klein.

Erst als sich nach dem Seitenwechsel sogar eine derbe Klatsche gegen das Spitzenteam aus Waiblingen anbahnte, fanden die Gäste zu einer besseren Einstellung in der Abwehr und erzielten nun ihrerseits schnelle Treffer. „Da haben wir Moral bewiesen und mit viel Laufbereitschaft dagegen gehalten“, freute sich Bettina Grenz-Klein am Ende zumindest über eine klare Steigerung nach dem Wechsel. Lintfort kam in der Schlussphase noch auf drei Tore heran, konnte die Partie aber nicht mehr drehen.

„Ein Sonderlob geht heute an Prudence Kinlend, die über weite Strecken Alleinunterhalterin war und die immer wieder in die Zweikämpfe gegangen ist. Aber auch Hannah Haase hat sehr druckvoll agiert“, sah Lintforts Trainerin wenigstens auch einige positive Aspekte in der Niederlage.

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