Die Urnen für die Briefwahlunterlagen sind in diesem Jahr größer als in den vergangenen Jahren. Das Team des Meerbuscher Wahlamts um Andrea Sarabi und Holger Reith sortieren die eingehenden Briefwahlunterlagen vor. Geöffnet werden die Umschläge aber erst am 26. September ab 18 Uhr - dann werden auch die Stimmen ausgezählt (Foto: Stadt Meerbusch)
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Meerbusch. Wenn am 26. September ein neuer Bundestag gewählt wird, wird auch die Briefwahlbeteiligung in Meerbusch so hoch sein wie nie zuvor. Knapp zwei Wochen vor der Bundestagswahl sind im städtischen Wahlamt bereits rund 17.000 Briefwahlanträge eingegangen. „Bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr hatten wir etwas mehr als 12.000 Briefwähler in Meerbusch“, weiß Holger Reith, Leiter des städtischen Wahlamtes.

Die Stadtverwaltung hat daher derweil auf die große Nachfrage reagiert und die Briefwahlvorstände von sechs auf acht Wahlhelfer erhöht. „Die Auszählung in unserem Briefwahlzentrum im Mataré-Gymnasium wird am Wahlsonntag pünktlich ab 18 Uhr beginnen und aufgrund des hohen Briefwahlaufkommens sicherlich länger dauern als sonst üblich“, so Reith weiter.

Mittlerweile sind alle Wahlbenachrichtigungen verschickt worden. Wer dennoch keine erhalten hat, aber wahlberechtigt ist, sollte im Wahlamt nachfragen. Am Wahlsonntag selbst ist die Wahl auch durch Vorlage des Personalausweises möglich.

Am Tag der Bundestagswahl haben die Wahllokale von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Wählerinnen und Wähler müssen im Wahllokal eine medizinische Maske tragen. Aus hygienischen Gründen sollte auch ein eigener Kugelschreiber mitgenommen werden.
Bei den Wahllokalen der einzelnen Stimmbezirke gibt es nur eine Änderung. Das Wahllokal des Bezirks 001.1 Meererbusch befindet sind wieder in der städtischen Brüder-Grimm-Schule an der Büdericher Allee. Bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr mussten die Wählerinnen und Wähler dieses Wahlbezirks ihr Kreuz in der Turnhalle der Kita Nepomuk machen.

Auch Briefwahlunterlagen können am 26. September noch abgegeben werden – bis 15 Uhr ist der Einwurf in die Briefkästen der Verwaltungsstellen am Bommershöfer Weg und dem Erwin-Heerich-Haus am Neusser Feldweg in Osterath, am Bürgerbüro in Büderich und am Technischen Rathaus in Lank-Latum an der Wittenberger Straße möglich. Bis 18 Uhr können die Unterlagen dann noch im Briefwahlzentrum am Mataré-Gymnasium abgegeben werden.

Beantragt werden kann die Briefwahl online auf der Internetseite der Stadt Meerbusch, per Email an wahlamt@meerbusch.de oder per Fax an 02150/916 39 171. „Wichtig ist, dass Sie bei der Beantragung Ihren Namen, Vornamen, Anschrift und Geburtsdatum angeben. Bei der Onlinebeantragung sollten Sie die Angaben, so wie sie in der Wahlbenachrichtigung aufgeführt sind, übernehmen. Sie können auch Ihre Wahlbenachrichtigung ausfüllen und frankiert an uns zurücksenden. Eine telefonische Beantragung ist allerdings nicht möglich“, so Reith weiter. Wer noch keine Briefwahlunterlagen beantragt hat, sollte dies unter Berücksichtigung der Postlaufzeiten in den nächsten Tagen erledigen.

Auch im Wahlamt kann man bereits vorab sein Kreuzchen machen. Es gelten aber auch hier die üblichen Corona-Hygieneregeln, wie Abstand halten, mindestens medizinische Maske tragen sowie Hände desinfizieren.

Das Wahlamt ist von Montag bis Freitag von 8 bis 12.30 Uhr sowie zusätzlich montags bis mittwochs von 13.30 bis 16 Uhr und donnerstags von 13.30 bis 18 Uhr geöffnet.

Wahlberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bürger, die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben, Deutsche im Sinne des Artikels 116 des Grundgesetzes sind, seit mindestens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. In Meerbusch gibt es rund 41.500 Wahlberechtigte.

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