In einem kontrollierten Lkw lagen Fleischspieße ungesichert einfach auf dem Fahrzeugboden (Foto: Polizei Gelsenkirchen)
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Gelsenkirchen. Polizeibeamte haben zwischen dem 30. August und dem 10. September 2021 unter anderem Lkw, die im Stadtgebiet zum Transport von Lebensmitteln unterwegs waren, angehalten und gemeinsam mit zwei Auszubildenden der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung der Stadt Gelsenkirchen kontrolliert. Dabei wurden unter anderem der ordnungsgemäße Transport von Lebensmitteln sowie die vorschriftsmäßige Ladungssicherung in den Fokus genommen. Die Ergebnisse waren teils erschreckend:

– In zwei Fällen mussten die Laderäume der Fahrzeuge versiegelt werden, da Nahrungsmittel auf stark verschmutzten Ladeflächen unsachgemäß befördert wurden. Die Entsorgung der Speisen wurde angeordnet.

– Bei einem Fleischtransporter gab es Verstöße gegen die Ladungssicherung. Zudem wurde das Fleisch unsachgemäß auf dem Boden des Fahrzeuges transportiert.

– Der Lieferant eines Kiosks transportierte Lebensmittel, die nicht mit deutscher Kennzeichnung versehen waren. Die Hinweise auf Zusatzstoffe und prozentuale Angaben der Inhaltsstoffe sind besonders wichtig für Allergiker. Der Weiterverkauf der Ware wurde aus diesem Grund untersagt.

– Der Betreiber eines kontrollierten Verkaufswagens bot Getränkedosen an, obwohl kein Pfandlabel vorhanden war. Der Weiterverkauf wurde untersagt.

– In zwei Kühltransportern wurden angetaute Shrimps sowie Geflügellebern vorgefunden.

Die angetauten Meeresfrüchte und die Geflügellebern, die sich lediglich in Pappkartons auf dem verschmutzten Boden der Ladefläche befanden, wurden auf Anordnung entsorgt.

Durch die gute und enge Zusammenarbeit der Polizei und den beiden Auszubildenden der Stadt konnten in den jeweiligen Fällen schnell und unkompliziert die notwendigen Maßnahmen getroffen und entsprechende Verfahren eingeleitet werden. (ots)

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