Angerichtet: Darina Finsterer, Sabine Lauxen, Gisela Klaer und Frühstücksgast Evelyn Armonies. Foto 3: Besucherinnen und Besucher am Westwall-Stand (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof)
Anzeigen

Krefeld. Zu einem Fairen Frühstück hatte das Team der Projektgruppe Fairtrade die Besucher des Wochenmarktes auf dem Westwall für Freitag eingeladen. Vor dem Eine-Welt-Laden konnten sie am Vormittag Fairtrade-Produkte kennenlernen und mit der Projektgruppe in Kontakt kommen. Tische waren auf dem Westwall aufgebaut, verschiedene Informationen lagen bereit. Dezernentin Sabine Lauxen dankte in ihrem Grußwort für das Engagement der Gruppe und die zahlreichen Aktionen, die den Fairtrade-Gedanken immer wieder in Krefeld verbreiten. Bürgermeisterin Gisela Klaer sprach ein Lob dafür aus, dass das Team im Wandel der fortlaufenden Globalisierung mit seinen Fairtrade-Aktionen ein Bewusstsein dafür wecke, dass es auch Globalisierungsverlierer gebe, die es zu unterstützen gelte. Christa Redeker als Sprecherin des Eine-Welt-Ladens ermunterte die Besucher konkret, mindestens einmal im Monat ein Fairtrade-Produkt zu kaufen. Das sei direkte Hilfe für die Erzeuger in den verschiedenen Ländern. Seit 2018 ist Krefeld Fairtrade-Stadt. Die Projektgruppe, in der auch die Stadtverwaltung mit Darina Finsterer aus dem Klimastab vertreten ist, koordiniert die Aktionen. Erklärtes Ziel bleibt es, mehr Gerechtigkeit im Welthandel zu schaffen.

Zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen zum Thema Fairtrade sind rund um die Faire Woche geplant, die in Krefeld am 10. September startete und noch bis 26. September läuft: In der Friedenskirche, Luisenplatz 1, gibt es am Donnerstag, 23. September, eine Kleidertauschbörse von 15 bis 17.30 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten unter der Mailadresse niederrhein@gmoe.de. Mitzubringen sind ein Kleiderständer und maximal zehn Kleidungsstücke. Ebenfalls in der Friedenskirche wird ein Informationsabend vom „Netz Bangladesh“ angeboten: Von 15 bis 17.30 Uhr am Donnerstag, 23. September, geht es um die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Bangladesh. Ein landestypisches Essen wird angeboten. Im Anschluss wird der Film „Made in Bangladesh“ (95 Minuten, Original mit deutschen Untertiteln) gezeigt. Einen Infostand zum fairen Handel wird es am Samstag, 25. September, ab 11 Uhr im Stadtbad Neusser Straße, Eingang Gerberstraße, geben. Weitere Informationen dazu gibt es unter http://www.interkulturellewoche.de/. Im Stadtwald werden am Sonntag, 26. September, von 13 bis 18 Uhr beim Fest zum Weltkindertag Spiel- und Bastelaktionen angeboten – unter anderem gibt es Schoko-Tattoos und ein Schokoquiz.

Beitrag drucken
Anzeige