(Foto: privat)
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Dinslaken. Die Stadt Dinslaken setzt sich als Mitglied im Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ für die Aufnahme von afghanischen Ortskräften und anderen Schutzbedürftigen nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan ein. Anfang September teilte das NRW-Ministerium für Kinder, Familien, Flüchtlinge und Integration mit, dass 82 afghanische Ortskräfte mit ihren Kernfamilien nordrhein-westfälischen Kommunen zugeordnet werden. Davon wurden drei Ortskräfte sowie deren Familienangehörige – insgesamt 20 Personen – von der Bezirksregierung Arnsberg der Stadt Dinslaken zugewiesen.

Im Rathaus wurden sie unter anderem von Bürgermeisterin Michaela Eislöffel und der Ersten Beigeordneten Christa Jahnke-Horstmann begrüßt. Die Bürgermeisterin erinnerte an das große Engagement der Ortskräfte in Afghanistan. „Ich möchte mich bei Ihnen ausdrücklich für Ihren Einsatz vor Ort bedanken“, betonte die Bürgermeisterin. „Sie haben einen wichtigen Beitrag für Deutschland in Afghanistan geleistet.“

Die Ortskräfte und ihre Angehörigen sind zunächst in der Fliehburg untergebracht worden. Alle konnten nach ihrer Flucht aus Afghanistan einen sicheren Hafen in Dinslaken finden. In der Fliehburg werden sie bei allen anstehenden Fragen und Schritten vom betreuenden Caritasverband sowie der Verwaltung unterstützt und begleitet.

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