Kulturempfang der Stadt Essen (v.r.n.l.): Professor Heinrich Theodor Grütter, Direktor des Ruhrmuseums, Oberbürgermeister Thomas Kufen, Margrit Lichtschlag, Fachbereichsleiterin Kulturamt und Muchtar Al Ghusain, Beigeordneter für Jugend, Bildung und Kultur (Foto: © Elke Brochhagen, Stadt Essen)
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Essen. Das kulturelle Angebot in Essen ist groß und vielfältig und hat maßgeblich dazu beigetragen, die Stadt Essen als bevorzugte Adresse für Kunst und Kultur im Ruhrgebiet zu etablieren. Nachdem gerade die Kulturszene in den vergangenen Monaten pandemiebedingt stillstehen musste, diente der gestrige (29.09.) Kulturempfang der Stadt Essen im Musikpavillon des Grugaparks Essen vor allem dem persönlichen Kontakt und gegenseitigem Austausch der Kulturschaffenden. Zu diesem Anlass war neben Oberbürgermeister Thomas Kufen und Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Kultur und Bildung, auch Professor Heinrich Theodor Grütter, Direktor des Ruhr Museums, Mitglied des Vorstands der Stiftung Zollverein und Professor an der Universität Duisburg-Essen erschienen

“Ich begrüße Sie alle herzlich im Musikpavillon unseres Grugaparks. Dass wir heute alle zusammen kommen, war lange Zeit keine Selbstverständlichkeit. Die COVID-19-Pandemie und die nötigen Vorkehrungen zur Eindämmung des Virus haben die Essener Kulturszene stark eingeschränkt und tun dies noch immer. Trotzdem haben sich die Kunst- und Kulturschaffenden davon nicht entmutigen lassen und haben in der Krise neue Chancen für sich entdeckt. Mit unserer europäischen Auszeichnung als Kulturhauptstadt RUHR.2010 – Essen für das Ruhrgebiet sieht sich unsere Stadt verpflichtet, alles zu unternehmen, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen und zugleich neue Perspektiven aufzuzeigen. Deshalb haben wir als Stadt Essen mit dem ‘Corona Sonderfonds Kultur’ 2020 und auch in diesem Jahr den betroffenen Menschen finanziell unter die Arme gegriffen. Gleichzeitig gilt der Sonderfonds als Dank an Sie, liebe Kunst- und Kulturschaffende, für Ihr unermüdliches Engagement, das Leben in unserer Stadt Essen mit Kunst und Kultur zu bereichern“, begrüßte Oberbürgermeister Thomas Kufen zum Empfang.

Nichtsdestotrotz gebe es auch Grund zur Hoffnung für die Essener Kulturszene: Testmöglichkeiten, die Verfügbarkeit von Impfstoffen und die steigende Impfquote lieferten bessere Voraussetzungen als im letzten Jahr, die kommenden Herbst- und Wintermonate zu bewältigen. Im kommenden Jahr stünde zudem der 100.Geburtstag des Museums Folkwang an – ein wichtiges Jubiläum für Essen, denn viele Kultureinrichtungen in Essen seien aus dem Folkwang Gedanken heraus entstanden. Der heutige Kulturempfang biete bereits jetzt die Möglichkeit Ideen für das Jubiläumsjahr 2022 zu sammeln.

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