Landrätin Silke Gorißen (l.), Stephan Wagner, stellvertretender Fachbereichsleiter für Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz, sowie Jutta Jamin aus der Personalabteilung mit vier der fünf erfolgreichen Absolventen, die die Ausbildung zur Notfallsanitäterin und Notfallsanitäter bestanden haben (Foto: © Kreis Kleve)
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Kreis Kleve. Eine junge Mitarbeiterin und vier junge Mitarbeiter verfügen nun über die höchste nicht-ärztliche Qualifikation im Rettungsdienst

Die ersten vom Kreis Kleve ausgebildeten Notfallsanitäter haben jetzt erfolgreich ihre Prüfungen bestanden. Eine Notfallsanitäterin sowie vier Notfallsanitäter haben mit herausragende Abschlussnoten die dreijährige Ausbildung beendet und werden künftig in den Rettungswachen des Kreises Kleve arbeiten. Landrätin Silke Gorißen gratulierte den Absolventen zu den bestandenen Prüfungen. „Sie haben sich für einen Beruf entschieden, bei dem es im wahrsten Sinne um Leben und Tod geht und der sie zu vielen schrecklichen Unfällen führen wird. Alleine dafür gebührt Ihnen schon unser großer Respekt“, sagte die Landrätin. „Wir freuen uns sehr über engagierte und sehr gut ausgebildete Nachwuchskräfte im Rettungsdienst.“ Alle fünf arbeiten künftig an den Rettungswachen, an denen sie ausgebildet worden sind.

Madlaine Kreisch (aus Krefeld / Wache Geldern-Wachtendonk), Michel Berten (aus Rees / Wache Goch-Kalkar), Jan Ewers (aus Kleve / Wache Kleve), Lennart Sagrowske (aus Münster / Wache Emmerich-Rees) sowie Christian Stacha (aus Goch / Wache Kevelaer) lobten übereinstimmend die gute Ausbildung beim Kreis Kleve und das hohe Engagement ihrer Ausbilder. Elemente wie Einsatzfahrten mit Rettungsbooten auf dem Rhein oder Szenarien auf dem Übungsgelände „Training Base“ am Airport Niederrhein in Weeze waren Höhepunkte der Ausbildung.

Nach Abschluss der Ausbildung haben die Notfallsanitäterin und die Notfallsanitäter die höchste nicht-ärztliche Qualifikation im Rettungsdienst. Sie sind Fachleute für die notfallmedizinische Versorgung akut erkrankter oder verletzter Menschen sowie für den Transport von Patientinnen und Patienten. Bestandteile des Berufs sind medizinische, technische und psychologische Kenntnisse und deren Anwendung. Im Gegensatz zum Rettungsassistenten übernehmen sie auch selbstständig ärztliche Aufgaben und sichern so eine schnelle und effektive medizinische Hilfe in Notfällen.

Während der dreijährigen Ausbildung finden im Wechsel theoretischer Unterricht an der Rettungsdienstschule Simulations- und Notfallakademie Krefeld sowie praktischer Unterricht in verschiedenen Kliniken und in den Rettungswachen des Kreises Kleve statt.

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