Das sogenannte Ziellenbach-Haus mit den angrenzenden Gebäuden an der Friedrichstraße in der Krefelder Innenstadt (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof)
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Krefeld. Ehemaliges Ziellenbach-Haus weicht einem Neubau mit Mischnutzung – Unternehmen aus Frankfurt am Main investiert 28 Millionen in Krefeld

Das ehemaliges Ziellenbach-Haus an der Friedrichstraße in der Krefelder Innenstadt weicht einem Neubau mit Mischnutzung. Das Gesamtinvestment der ERWE Immobilien AG aus Frankfurt am Main für das neue Quartier beläuft sich auf rund 28 Millionen Euro. Für den Neubau konnte bereits ein bekannter Ankermieter aus der Technologie- und Kommunikationsbranche gewonnen werden. „Das ist die nächste starke Botschaft für unsere Innenstadt – nach den Neubauten des Forums und der Wohnstätte sowie der geplanten Entwicklung hinter dem Hauptbahnhof. Wir sind froh, dass die lange bestehende Lücke im Herzen Krefelds nun so hochwertig geschlossen wird. Mit dem neuen Gebäude und den zusätzlichen Arbeitsplätzen ist eine klare Aufwertung verbunden, die der City insgesamt guttun wird”, sagt Oberbürgermeister Frank Meyer.

Die ERWE wird nach Abschluss der Planungsphase die Bauanträge stellen und geht davon aus, mit den Bauarbeiten Anfang 2022 beginnen zu können. Mit dem Abriss des bestehenden Gebäudes wurde bereits begonnen. „Es ist mehr als erfreulich, dass an der Friedrichstraße / St. Anton-Straße endlich eine Aufwertung der Innenstadt erfolgen wird. Die Mitarbeiter des Ankermieters und die Reaktivierung des Ladenbereichs an dieser Stelle wird für eine nachhaltige Belebung der City sorgen. Der Neubau wird zudem ohne eine Erweiterung in die Fußgängerzonen geplant, so dass die historische Straßenflucht auch künftig erhalten bleiben wird”, sagt Baudezernent Marcus Beyer.

Fertigstellung des Objekts in 2023

Der neue Mieter, einer der führenden Telekommunikationsanbieter in Deutschland, wird nach Fertigstellung des Objekts in 2023 die Flächen schwerpunktmäßig im Bereich Customer Care und Operations nutzen. „Es ist wichtig, einen bedeutenden Mieter für die Krefelder City gewonnen zu haben”, sagt ERWE-Vorstand Rüdiger Weitzel. Das Unternehmen hat in dem neuen Quartier etwa die Hälfte der rund 8500 Quadratmeter neu entstehenden Flächen langfristig angemietet. Für die noch zur Verfügung stehenden Quadratmeter an Einzelhandels- und Gewerbeflächen im neuen Quartier verhandelt die ERWE derzeit mit weiteren Interessenten, zeitnahe Abschlüsse werden erwartet.

Als Vermieter der Immobilie liefert die ERWE Immobilien AG aus Frankfurt am Main, damit in der Krefelder Innenstadt ein weiteres Beispiel, wie man mit neuen Konzepten und Gebäuden bisher als problematisch geltende Innenstadtlagen wiederbelebt. Zuvor war bereits in direkter Nachbarschaft mit den City Colonaden eine Mischnutzungsimmobilie mit Park- und Kaufhaus sowie Büroflächen aufwendig revitalisiert und langfristig zu einem größeren Teil an die Stadt Krefeld vermietet worden, die dort verschiedene Behördenteile an einem Standort vereinigen konnte.

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